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5 Tage post Schamlippenverkleinerung

Anonym
Fuchs92
Bonn · Erstellt am 8.08.2022 · letzte Antwort 15.10.2022

Hallihallo liebe Community!

Ich habe am letzten Mittwochmittag (3.8) eine Verkleinerung meiner kleinen Schamlippen vornehmen lassen und war im Vorhinein auch unfassbar glücklich und dankbar, dass ich das ganze angehen konnte (KV hat es wegen medizinischer Indikation übernommen).

Die Schmerzen sind mittlerweile - im liegenden Zustand - total okay. Ich nehme seit Tag 3 keine Schmerzmittel mehr.

Was mir aber mega Angst bereitet ist die weiterhin (relativ) massive Schwellung an einer Seite. Selbst die äußere Schamlippe ist noch dick - die andere Seite sieht gefühlt ganz normal aus. Zudem habe ich 2 Haut"Knubbel" entlang der Naht an der angeschwollenen Seite, die ca so groß sind wie mein Fingernagel vom Zeigefinger. Die Schwellung, die Knubbel usw hängen bestimmt zusammen und wahrscheinlich erwarte ich nach 5 Tagen einfach zu viel... Aber was mir Angst macht ist das ab und zu austretende Blut. Die Nähte sehen alle intakt aus, umso verwirrter bin ich. Am Donnerstag gehe ich zu meiner Gyn und lasse das kontrollieren und werde bis dahin viel kühlen, weiter brav mit Wasser ausspülen und das beste hoffen.

Meint ihr ich sollte das einfach nicht mehr groß anfassen/anschauen und abwarten? Vielleicht mache ich es wegen dem rumgefummel auch nur schlimmer, aber ich habe echt Angst :(

Liebe Grüße!

5 Kommentare

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  • Anonym
    Fuchs92
    15.10.2022

    So, ein abschließendes Fazit nach nun etwas mehr als 10 Wochen:

    Schmerzen habe ich keine mehr.
    Es sieht mittlerweile alles rosig aus und auch die zuvor "angespannte" Seite hat nun die Fäden gänzlich verloren
    Es sieht mittlerweile alles sowohl farblich als auch anatomisch sehr normal aus :)

    Mittlerweile sieht man, dass mir nicht alles weggeschnitten wurde (bis auf das Zipfelchen Richtung Damm) und ich tatsächlich noch minimale innere Labien habe - was ich gut finde.

    Bin absolut zufrieden und bin total wütend auf mich selbst, dass ich mich so viele Jahre geschämt habe und mit dieser krassen Hypertrophie rumgelaufen bin und gelitten habe.

  • Anonym
    Fuchs92
    17.09.2022

    Ich bitte die 1-2 Rechtschreibfehler in meinem letzten Kommentar zu entschuldigen.
    Mein Handy spinnt letzte Zeit etwas und verhunzt hier und da die Wörter/Buchstaben :D

    Was ich im übrigen auch noch sagen wollte:

    Ich habe im Vorhinein VIEL in diesem Forum gelesen. Oft haben Frauen nach der OP irgendwelche Tinkturen, Desinfektionsmittel, Cremes usw genutzt.
    Mir wurde im Krankenhaus davon stark abgeraten und gleichzeitig empfohlen nur nach jedem Toilettengang mit Wasser (sanft) abzuspülen und dann die Region (wenn möglich) mit Klopapier/einem Handtuch abzutupfen.

    Ich empfand das als sehr befremdlich und teilweise etwas eklig.
    Leider hat die Vollnarkose bei mir zu einer Zwischenblutung geführt.
    Das war natürlich noch ungünstiger, da mir nicht klar war ob die OP-Wunde oder ich blute 😅...
    (Und schön gerochen hat das ganze auch nicht... Trotz x-fachem abspülen mit Wasser)

    Da man aber auch nicht mit zu viel Wasser an den Wunden hantieren sollte, habe ich immer einen gefüllten Plastikbecher mit lauwarmen Wasser knapp über dem Venushügel angesetzt und es dann runterlaufen lassen.

    Mittlerweile kann ich mich wieder normal abwischen, auch wenn ich sanft sein muss, da die ganze Region einfach sehr empfindlich ist, obwohl alles top verheilt aussieht.

    Ich habe aber unter Umständen auch ein verzerrtes Bild davon, wie stark oder schwach man sich untenrum abwischt. Aufgrund der zuvor sehr langen inneren Schamlippen musste ich mit relativ viel Kraft ram, damit es ansatzweise trocken war (was dann regelmäßig zu Entzündungen, Wunden, Verhärtungen use geführt hat... Meine "Mumu" war noch nie so unbelastet als jetzt, wo ich sanfter rumhantieren kann).

    Ich hoffe, dass das einen kleinen Einblick in die OP und das ganze im Nachhinein bringen konnte.
    Falls Fragen auftauchen - gerne stellen. Ich hätte die Hilfe und Beruhigung gut gebrauchen können :)
    (Mein Umfeld hatte irgendwann genug von mir und dem Gerede)

  • Anonym
    Fuchs92
    17.09.2022

    Hallo Kamala :)
    Gerne berichte ich nun nach knapp über 6 Wochen:

    Mittlerweile kann ich mich wieder uneingeschränkt bewegen, sitzen, hocken usw.
    Schmerzen habe ich mittlerweile gar keine mehr.
    Ab und zu habe ich das Gefühl, dass sich ein Nerv meldet (was laut FA vergeht) - dann verspüre ich ein seltsames Ziehen was sich gleichzeitig wie ein Zucken anfühlt.
    Aber: der Blick in den Spiegel hat mir mehrfach bestätigt, dass es an den Wunden selbst nicht liegen kann, da dort alles rosig aussieht.

    Mein Operateur hat mir Richtung Damm beidseitig minimale Reste der Labien gelassen, also minimalste Zipfelchen. Diese haben mich anfangs immens gestresst, da sie angeschwollen groß aussahen aber heute bemerke ich sie gar nicht mehr, da die Schwellung auch so gut wie verschwunden ist - wenn auch nicht ganz.

    Bei mir ist es grundsätzlich so, dass die linke Seite der Vulva mehr hervorsticht/-steht, als die rechte. Daher wirkte die Seite von Anfang an geschwollener und "schlimmer" als die rechte, welche eher nach innen liegt und sich so vor dem bloßen Auge (und durch die Schwellung der anderen Seite) versteckte.
    Deswegen fällt der kleine Zipfel hier sowieso nicht auf.
    Die linke Seite sieht so aus, als wenn nie genäht oder operiert wurde - die rechte, die verstecktere, sieht auch 1A aus wobei man hier noch etwas sieht wo die Naht verlaufen ist.
    Aber auch hier: aktuell sieht es von Tag zu Tag besser aus.

    Am Dienstag war ich das letzte Mal zur NK und da sagte die Frauenärztin mir, dass alles schon aussähe als wenn die OP 2-3 Monate zurückliegen würde. Ich habe wohl gutes Heilfleisch 😄

    Ich hatte an den selben Stellen (dort wo die Naht Richtung Damm endete) beidseitig 1-2mm kleine Windheilungsstörungen, aber die haben sich nach wenigen Tagen selbst geregelt und keine Probleme bereitet.

    Ich bin im großen und ganzen absolut zufrieden mit der OP! Vor allem, da auch zur Klitorisvorhaut hin schon genäht würde - um die.klitoris selbst sieht alles auch irgendwie besser aus, obwohl dort nichts getan wurde (?) 😂.
    Es ist im Alltag eine absolute Wohltat diese 5cm nicht mehr beidseitig rumzuschleppen.

    Mein größter Fehler war, das ganze nicht via Fotografien zu dokumentieren aber gut. Es ist wie es ist :)

  • Anonym
    Kamala
    17.09.2022

    Liebe Fuchs, vielen Dank für deinen detaillierten Bericht. Ich würde mich freuen wenn du noch ein finales update, jetzt nach den 6 Wochen posten würdest. LG:)

  • Anonym
    Fuchs92
    21.08.2022
    Bester Kommentar

    Auch wenn niemand mir zu dem Zeitpunkt die Angst nehmen konnte oder hier geantwortet hat, möchte ich nun nach 2,5Wochen post-OP einen Einblick in den weiteren Verlauf meiner Heilung geben:

    Sitzen konnte ich - ohne starke (!) Schmerzen und größeres Zwicken - erst nach ca 10-12 Tagen.

    Wenn ich mich zu viel bewege, oder zu lange auf einer harten Oberfläche sitze meldet sich der Schmerz zurück.
    Es ist jetzt aber deutlich dumpfer und besser zu ertragen.

    Grds wandelte sich der Schmerz nach 2 Wochen in ein "ziehen"/Kratzen.
    Wahrscheinlich, weil sich nun die Fäden auflösen.
    Wie ich im Spiegel sehen konnte, wurde ich vmtl "doppelt" genäht.
    Die blauen, sich selbstauflösenden Fäden habe ich von Anfang an gesehen - diese hielten (gefühlt) alles zusammen und waren wegen der Schwellung anfangs auch SEHR stramm.
    Nun sehe ich aber, wie aus diversen Stellen durchsichtige/weiße Fäden herausragen.
    Ich vermute, dass diese tiefer vernäht würden(?). Das werde ich an meiner zweiten NK in Erfahrung bringen.

    Weiterhin ist die linke Seite angeschwollen, wenn auch nicht mehr ansatzweise so sehr wie vor noch 1 Woche.
    Auch die Schwellung an der Klitorisvorhaut, die Links extrem ausfiel, hat sich schon gut zurückgebildet.

    Grds wirkt alles, soweit ich das überhaupt einsehen kann (habe Recht fleischige äußere Labien, die das alles stark verdecken), gut verheilt.

    Ich hatte anfangs von zwei Hautlappen berichtet - dieses waren tatsächlich nur ein Ergebnis der Schwellung.
    Einer ist so gut wie verschwunden und der andere wird es mit der Zeit auch tun.

    Ebenso hatte ich ein "Böhnchen", entlang meiner rechten Naht.
    Auch diese ist verschwunden.

    Nach 2,5 Wochen kann ich allmählich erahnen wie gut das alles sein wird.
    Ich habe diese OP an keinem Punkt aus optischen Gründen gemacht.
    Bei mir hingen die inneren Schamlippen jeweils 5cm und 6cm heraus und ich genieße es jetzt schon wie "flach" meine Unterwäsche anliegt und wie einfach ich mich nun (den Umständen entsprechend) "reinigen" kann.

    Ich habe noch 2 kleinere Stellen die nicht perfekt verheilt aussehen, aber das macht mir mittlerweile keine Sorgen mehr.
    Der Körper wird noch etwas Zeit brauchen und die soll er bekommen.

    Ich freue mich, dass ich mich getraut habe diesen Schritt zu wagen, muss aber auch noch eins ansprechen:

    Ich bin kein empfindlicher Mensch. Ich halte Schmerzen sehr gut aus und bin bislang nach jedem anderen Eingriff immer flott auf den Beinen gewesen, aber diese Labioplastik?
    Bei allem Respekt, aber wer ernsthaft einiges weggeschnitten bekommt wird (meiner Meinung nach) nicht nach wenigen Tagen wieder Topfit im Büro auf einem Stuhl (sitzen!) können.
    Hätte ich nicht zuvor so arge Probleme wegen der Labienhypertrophie gehabt, hätte ich die Schmerzen aufs derbste verflucht.

    Das soll niemandem Angst machen! Mir ist es nur wichtig zu betonen, dass diese OP ordentliche Schmerzen mit sich bringen kann und trotzdem ass gut heilt.
    Ich war froh, frei zu haben.

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