Hallo,
ich möchte mir gerne meine inneren Schamlippen verkleinern lassen. Hierzu habe ich auch, nach dem Gespräch mit meiner Frauenärztin, eine Empfehlung und Überweisung von ihr erhalten. Wie muss ich nun weiter vorgehen, damit ich den Betrag tatsächlich nicht vollständig selbst übernehmen muss? Meine Frauenärztin konnte mir hier leider nicht mehr weiterhelfen - nicht was die Krankenkasse anbelangt und leider auch nicht an welchen Arzt ich mich hierfür nun wenden soll (sie sagte nur, dass ich in den Kliniken schauen könnte). Die Überweisung wurde an die Gynäkologie ausgestellt. Ich hoffe ich erhalten hier etwas mehr an Informationen. :)
Vielen Dank im Voraus
Hallo Anna,
und hast du das bei der Krankenkasse einreichen können?
Ich bin total zufrieden mit meiner OP. Ich habe das bei einer Ärztin in Bochum machen lassen. Der Eingriff verlief unkompliziert, ich hatte keine Schmerzen. Es war alles betäubt. Zu Hause angekommen liess die Betäubung nach und ich musste kühlen und Schmerzmittel nehmen. Es war aber alles auszuhalten, und von Tag zu Tag war es besser. Es war schon stark geschwollen, was aber wirklich nach liess. Die Operation ist jetzt ein 3/4 Jahr her und ich bin total froh dass ich das gemacht habe. Es war schon auffällig bei mir, also wirklich stöhrend und so riesig. Kannst mir gerne noch schreiben wenn du Fragen hast. LG
Liebe Anna,
immer wenn funktionelle Beschwerden durch die vergrößerten Schamlippen vorliegen, besteht die medizinische Indikation zur Operation. Das Vorliegen einer medizinischen Indikation heisst aber nicht, dass die Krankenkassen Leistungspflichtig sind.
Leider zahlen die Krankenkassen nur in den wenigsten Fällen die vollen Operationskosten. Gelegentlich bekommen Patientinnen Teilzahlungen zugesprochen.
Sie können mit dem Gutachten ihrer Frauenärztin eine Kostenübernahme bei der Krankenkasse beantragen. Dies beinhaltet, sich beim Medizinischen Dienst der Krankenkasse vorzustellen und Fotos vom Befund an die Kasse zu schicken. Diese wird dann individuell entscheiden, ob und in welcher Höhe sie Operationskosten übernimmt. Verpflichtet sind die Kassen zur Kostenübernahme nicht.
Ich erstelle für meine Patientinnen Rechnungen nach der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) diese können dann auch entsprechend bei der Kasse eingereicht werden.
Ich hoffe ich konnte ihnen etwas helfen.
Liebe Grüße aus Köln
Ihre Frau Dr. Schuppan
www.plastischechirurgie-koeln.com
Danke,das werde ich auf jeden Fall machen-sobald ich mehr weiss!!
Bist du denn seit dem Eingriff zufrieden -verlief alles nach deinen Vorstellungen? Lg
Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass das Ganze nicht bezahlt wird. Dafür wird ein psychologisches Gutachten benötigt, es werden Fotos gemacht etc. Ich habe es selber bezahlt und mir ging es auch nicht "nur" um die Optik. Aber berichte doch mal, ob es wirklich etwas dazu gibt von Deiner Kasse, würde mich schon auch interessieren! VG
Hallo Anna,
wir führen die Schamlippenverkleinerung bei vielen Frauen auch aus medizinischer Indikation durch. Die ästhetische Störung ist das eine, aber wenn die Frau auch funktionelle Probleme, Schmerzen etc. angibt, ist es in meinen Augen eine mediz. Indikation. Leider weigern sich nach wie vor viele Kassen von der Kostenübernahme, jedoch geben wir auf Wunsch unseren Patientinnen, die es trotzdem bei ihrer Kasse probieren wollen, sei es auch nur eine Teilzahlung zu bekommen, gerne einen GOÄ-Kostenvoranschlag.
Gerne berate ich Sie bei einem persönlichen Gespräch in meiner Praxis.
Alles Liebe aus Stuttgart
Dr. Lila Bratani
Plastische und ästhetische Chirurgin
Privatpraxis
Nordbahnhofstr. 115
70191 Stuttgart
Tel. 0711-28442550
email: info@dr-bratani.de
http://www.dr-bratani.de
Ich habe bereits mehrere Beiträge im Netz gefunden in denen die KK die Behandlung zum Teil bzw.sogar komplett übernommen hat. Daher denke ich nicht,dass es wirklich ausgeschlossen ist. Auch auf der Seite der Aok habe ich gelesen,dass in manchen Fällen die Kasse dafür aufkommen kann.
ja, so sehe ich das auch - aber die Krankenkasse zahlt das nicht. Ich habe auch darunter gelitten, weil meine Schamlippen sehr lang waren und mich täglich gestört haben. Das zahlt keine gesetzliche Krankenasse. Diese Leistung muss man komplett selber zahlen muss. Hat 1600 Euro gekostet.
Mir geht es in erster Linie nicht um die Optik. Mich stören sie einfach alltäglich und bereiten mir Schmerzen -beim Sport,beim Sex und auch einfach nur durch die Unterwäsche bzw.Kleidung.
Daher denke ich schon,dass man das nicht direkt als "Verschönerung" einstufen kann.
Hallo,
ich habe im Frühjahr die Schamlippen verkleinern lassen. Ich hatte auch massive Beschwerden beim Sport und Radfahren, aber wie kommst du darauf dass das die Krankenkasse bezahlt? Das ist eine private Leistung die selber zu zahlen ist. Es liegt ja keine medizinische Indikation vor sondern um eine "Verschönerung". Was steht denn auf der Überweisung? Ich bin Kassenpatentin bei der Barmer und habe alles komplett selber bezahlt.
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