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Tubuläre Brüste. Zahlt Krankenkasse?

Anonym
Fipsie83
Landau an der Isar · Erstellt am 17.01.2023 · letzte Antwort 19.01.2023

Ich leide seit meiner Jugend unter meinen tubulären Brüsten. Sie sind außerdem groß. Ich bin 1,63m, wiege 64kg und habe Größe 85D. Die Brustwarzenvorhöfe sind extrem groß. Nun bin ich 40 und habe mich endlich zum Schönheitschirurgen getraut. Die OP soll am 28.2. sein. Nun habe ich gegooglt dass so eine OP evtl übernommen wird. Meine Krankenkasse sagt ohne Rückenprobleme sieht es schlecht aus. Auf psychische Probleme geht man nicht weiter ein.Ich war bisher nur bei meiner Frauenärztin und die ist der Meinung man soll sowas nicht operieren, es ist Natur. Also bekomme ich von ihr kein Attest. Der Schönheitschirurg ist kein Kassenarzt sagte die KK. Somit wird man sein Attest inkl Fotos nicht akzeptieren und selbst wenn sie Kosten übernehmen würden, dürfte ich die OP nicht bei diesem Privatarzt durchführen lassen. Evtl kann mir jemand hier weiterhelfen. Bin etwas ratlos.

5 Kommentare

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  • Anonym
    Heutemalwieder
    19.01.2023

    Dann ist in deinem Fall die OP wohl die richtige Entscheidung. Tut mir leid, dass ich bisschen vom Thema abgekommen bin. Ändert aber nichts an meiner ursprünglichen Aussage bezüglich der Kostenübernahme... hier trennen die Krankenkassen halt zwischen körperlichen Fehlbildungen (also der von mir beschriebenen Definition von tubulären Brüsten, zu denen deine wohl nicht zu gehören scheinen) und psychischen Problemen. Bei psychischen Problemen ist es leider so gut wie unmöglich, eine OP erstattet zu bekommen. Ich drück dir auf jeden Fall die Daumen für die OP!

  • Anonym
    Fipsie83
    19.01.2023

    Nochmal Danke, aber das beantwortet keine meiner Fragen. Ich wurde ausreichend über Risiken aufgeklärt. Denken Sie man will sich beim Sex noch an den Brüsten anfassen lassen wenn man psychisch Probleme damit hat? Ich hatte früher sogar immer BH an. Ob meine Brüste danach empfindlich sind ist mir ehrlich gesagt egal.

  • Anonym
    Heutemalwieder
    18.01.2023

    Hallo Fipsie, bei der Operation von tubulären Brüsten werden die Brustwarzen ausgeschnitten, verkleinert, und danach die Brust neu geformt. Das ist es in erster Linie was die Operation tubulärer Brüste von einer normalen Brust-OP unterscheidet. Durch dsa Schneiden in die Warzenhöfe werden Nervenbahnen zerstört, die für das Empfinden nötig sind. In manchen Fällen beimt tatsächlich etwas Geühl zurück, aber in Anbetracht der Operationsmethode sollte eben mit einem starken bis kompletten Gefühlsverlust gerechnet werden. Falsche Vorstellungen und Erwartungen führen bei solchen OPs leider häufig zu einer späteren Enttäuschung oder Reue.

    Ich hatte vor einiger Zeit mal eine Bekannte, die selbst stark unter ihren tubulären Brüsten gelitten hatte (die "klassische" Form, kleine Brüste mit riesigen stark abstehenden Brustwarzen). Bei ihr hat es auch die Krankenkasse übernommen. Seit ihrer OP hat sie kein Gefühl mehr in den Brustwarzen. Diese waren jedoch die sensibelste Stelle ihres Körpers (sie konnte intim keine richtige Erregung empfinden). Sie hatte erzählt, dass ihr niemand gesagt hatte, dass sie durch die OP ihr Gefühl in den Brustwarzen verlieren könnte, denn dann hätte sie die OP niemals machen lassen da ihr daran immer sehr viel gelegen hat. Kurz gesagt, ihr geht es nach der OP seelisch noch schlechter als vorher.

    Das sind halt die Schicksale, die bei den Beratungsgesprächen häufig ausgeblendet werden. Man will ja niemandem unnötig Angst machen. Und klar, es gibt auch Frauen, die mit dem Ergebnis ihrer OP superglücklich sind oder die zum Beispiel von vornherein wenig Gefühl in ihren Brustwarzen haben und daher kein Problem damit haben, wenn es voll ganz verloren geht. Aber das ist eben eine Entscheidung, die jede Frau für sich selbst treffen muss (und darf!) und wo die Chirurgen nicht in manipulativer Weise die tatsächlichen Risiken verschweigen sollten, nur damit sich die Patientin eher für die OP entscheidet. Und bei den mir bekannten OP-Methoden für tubuläre Brüste ist dieses Risiko halt definitiv vorhanden und auch ziemlich hoch. Daher weiß ich nicht so recht, was ich von deiner Aussage, ein Gefühlsverlust wäre schlimmstenfalls temporär, halten soll. Deine Brüste scheinen zwar ein Sonderfall zu sein, aber nach deinen Schilderungen (die ich mir irgendwie immer noch nicht richtig vorstellen kann... ein 8%D-Körbchen das am Körper 1 cm breit angewachsen ist??) kann ich mir kaum vorstellen, dass die OP hier mit weniger Risiken einhergeht als bei klassischen tubulären Brüsten...

    Bitte nicht falsch verstehen, ich will dir keine Angst machen oder dich entmutigen. Ich finde es halt einfach wichtig, dass man seine Entscheidung bewusst treffen kann, also auch im Bewusstsein um die tatsächlichen Risiken. Denn nur so kann man langfristig echtes Selbstbewusstsein finden.

  • Anonym
    Fipsie83
    18.01.2023
    Bester Kommentar

    Hallo Heutemalwieder. Danke für deine Antwort. Es handelt sich tatsächlich um tubuläre Brüste aber eine besondere Form. Sie sind an einer schmalen Stelle aus dem Körper gewachsen, so ca 1cm breit und haben sich dann nur an der Spitze ausgebildet und da sehr groß. Also wie eine Kugel an einem dünnen Faden.
    Warum sollten die Brustwarzen taub werden? Das ist wenn dann nur temporär nach der OP.
    Ich denke nicht dass es ein künstliches Ergebnis wird. Es wird kein Silikon verwendet. Es wird mit meinem Brustgewebe gearbeitet und die Brust kleiner gemacht. Das Ergebnis wird sogar natürlich hängend sein.
    Natürlich kann man an der hoch liegenden Brustfalte nichts ändern. Das wird so bleiben.
    Aber der Arzt sagte schon dass die Chancen der Kostenübernahme nicht groß sind, da ich wegen der vorhandenen Größe noch Glück im Unglück hatte.

  • Anonym
    Heutemalwieder
    18.01.2023

    Hallo Fipsie, das Problem bei der Sache ist manche Schönheitschirurgen bei dem Thema gewissermaßen ihre eigenen "Regeln" auf und bezeichnen völlig normalen Brustformen, bei denen es gerade nicht zu einer Entwicklungsstörung gekommen ist, als "tubulär" bzw. "Fehlbildung". Das ist im Grunde eine Form von Werbepsychologie, weil sich in diesem Fall mehr Frauen für eine OP entscheiden. Naheliegenderweise erkennen die Krankenkassen diese OPs dann nicht als Kassenleistung (für die letztendlich die Allgemeinheit aufkommt) an, evtl. hättest du aber bei der einen oder anderen privaten Krankenversicherung eine Chance.

    Da tubuläre Brüste eine Entwicklungsstörung sind, bei der sich das Brustgewebe nicht richtig entwickelt, sind diese in der Regel extrem klein. Mit einem 85D-Körbchen ist es extrem unwahrscheinlich, dass du tatsächlich tubuläre Brüste hast. Womit ich keines Falls sagen will, dass du nicht unter deinen Brüsten leiden würdest. Aber es sind dann halt andere Gründe.

    Wenn dir das Thema wichtig ist, kannst du auch hier Fotos hochladen und Experten drüberschauen lassen. Vielleicht wär das was für dich? Nur mit deinem Beitrag wird man dir halt nur sagen können, dass deine Körbchengröße eigentlich nicht zu tubulären Brüsten passt...

    Was die Operation selbst angeht, die solltest du auch keinesfals unterschätzen. Du wirst danach wahrscheinlich kein Gefühl mehr in den Brustwarzen haben und das Ergebnis von dieser Art von Operation sieht für viele Menschen hässlich und künstlich aus, erwarte da also keine Bestätigung von anderen für deine "schöne neue Form" nach der OP. Du sprichst auch psychische Gründe an, das bedeutet aber letztendlich gerade, dass deine eigene subjektive Wahrnehmung deiner Brüste sich stark von der anderer Menschen unterscheidet. Drum wenn du dich für die OP entscheidest, dann tu es nur für dich selbst und erwarte auf keinen Fall, dass dich andere Menschen hinterher hübscher finden oder in deiner Entscheidung bestätigen. Das ist leider ein Punkt, den viele Patientinnen übersehen und dann hinterher ihre OP bereuen.

    Ich hoffe, ich hab dir damit keine Angst gemacht, finde die Punkte aber wichtig, falls du die OP auf eigene Kosten (also ohne die Krankenkasse) durchziehen möchtest. Alles Gute!

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