Ich bin aktuell recht verzweifelt. Mein Leidensweg begann am 29.07.2020 da hatte ich mir die Brüste straffen lassen und Implante übern Muskel einsetzen lassen. Die ersten 5 Wochen verliefen gut. Dann an einen Abend, tat meine linke Brust weh, wurde rot und schwoll an unterhalb der Brust bildete sich eine kleine Wundwasser Ansammlung unter der Haut. Ich rief in der Klinik an, es wurde punktiert und ich bekam für zwei Wochen Antibiotika. Danach war es dann auch gut, mit dem Ergebnis war ich zwar nicht ganz zufrieden. Aber mein Chirurg hatte mir schon am Tag der OP gesagt, es braucht eine Korrektur.
Dann Anfang November 2020 hatte ich mich gestoßen und die linke Brust war wieder geschwollen. Ich bekam darauf Voltaren und nach ein paar Tagen war alles gut.
Ende Dezember 2020 ging es dann wieder los. Am 04.01.21 hatte ich dann den Termin bei meinem Chirurgen. Er sagte wir machen gleich die Korrektur und links nehmen wir das Implantat raus und spülen die Brust. Ich fragte noch nach, ob es nicht draußen bleiben muss für ein paar Monate um zu heilen. Er meinte nur er sieht keine Entzündung und es wäre nicht nötig. Am 08.01.2021 war nun meine OP, links hatte ich eine Kapselfibrose mit extremer verdickung die Teil entfernt wurde. Diese wurde auch ins Labor geschickt, von Ergebnis her war da wohl alles gut. Ich hatte 7 Tage die Drinage links drin, am 7 Tag lief nur noch 20ml nach. Sie wurde dann entfernt. Nach 5 Tagen schwoll meine linke Brust leicht an. Mein Chirurge meinte evt vertrage ich das Implantat nicht, er versucht zu punktieren aber es kam nicht viel raus, ich bekam wieder Voltaren. Nun ist er in den Ferien, ich war regelmäßig bei der Kontrolle. Die Brust ist weich, kein Fremdkörpergefühl und sie ist sogar wieder abgeschwollen. Eigentlich alles gut. Heute knapp 6 Wochen nach der OP, ist mir unterhalb der linken Brust die Haut aufgegangen und es lief eine Menge Serom raus. Ich bin zur Notbehandlung in die Klinik, der Chirurg sagte zu mir es sieht absolut nicht gut aus. Er konnte das Implantat sehen und so wie es ausschaut sind da Bakterien am Werk. Er denkt am besten wäre es, wenn es rauskommt. Er hat nun einen Abstrich gemacht und wird sich in zwei Tagen melden. Aber laut seiner Aussage, kann man da auch nichts mehr mit Antibiotika machen. Er sagte aber auch, dass das kein aggressives Bakterium ist, da wirklich nichts entzündet ist.
Mein Problem ist nun einfach ich habe kein Vertrauen mehr zur Klinik.
Ich hätte gerne eine zweite Meinung
Aktuell bin ich einfach nur verzweifelt, da es auch eine Kosten Sache ist. Den Eingriff vor 5 Wochen mußte ich schon zahlen obwohl es unter Garantie wohl lief. Aber der OP Raum, sowie Narkose etc musste ich dann zahlen.
Das verstehe ich sehr gut.
Es ist sehr schade wenn bei Komplikationen die Betreuung nicht optmal erfolgt.
Ich hoffe ich konnte aus der Ferne nur grundsätzlich ein wenig klarstellen und wünsche ihnen von Herzen das Beste.
Sie werden noch zu ihrer Traumbrust kommen,
Liebe Grüße dr Spreitzer
Guten Abend Herr Dr. Ueberreiter, vielen lieben Dank für ihre Nachricht und die Info.
Ich werde nun erstmal schauen, wie es sich mit der Heilung verhält. Mein Fokus liegt jetzt erstmal auf die Heilung.
Seit letzten Jahr seit ich die OP gemacht habe, waren meine Brüste immer unterschiedliche Größe Ende Dezember war die linke sogar doppelt so groß wie die rechte. Mir ist aktuell auch bewusst, dass der erste Blick im Spiegel für mich persönlich sehr schlimm sein wird.
Aber lieber jetzt erstmal so. Ich wurde heute sehr gut aufgeklärt und werde sobald die Heilung abgeschlossen ist, mir überlegen was für mich am besten ist.
Liebe Grüße
Wenn die Implantathöhle einmal infiziert ist, kann man langfristig das Implantat nur vollständig entfernen. Nach längerer Zeit ist eine neue Implantation möglich. Wenn sie vermeiden wollen, dass sie für bis zu sechs Monate ohne Brustvolumen leben müssen, gibt es die Möglichkeit, gleichzeitig mit der Implantatentfernung Eigenfett zu transplantieren. Das ist trotz vorliegenden Implantatinfektes möglich, und sie haben eine dauerhafte Lösung. Falls Ihnen das Volumen nach einem Mal nicht reicht, ist ja eine Wiederholung ab drei Monaten ohne weiteres möglich.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Klaus Ueberreiter
Liebe Frau dr Spreitzer, vielen lieben Dank für ihre Antwort. Ich war heute bei einen anderen Chirurgen, da meiner aktuell noch in den Ferien. Ja, er hat sein bestes gegeben, für mich wäre es gut gewesen hätte er so gehandelt wie ich es vorgeschlagen hatte. Das Implantat einfach zu entfernen.
Ich muss dazu sagen, auch bei der letzten OP ist er mir absolut nicht entgegen gekommen. Ich musste für den OP Raum und das bleiben bis zur Nachmittagszeit etwas über 3000chf zahlen.
Vielleicht ist es aber auch etwas anderes weil es eine privat Klinik ist.
Ich werde nun am Mittwoch das Implantat entfernen lassen bei jemand anderen.
Da mein aktueller Chirurge noch in den Ferien ist und ich kein Vertrauen zu seiner Urlaubsaushilfe habe.
Wie gesagt ich weiß nun mein Chirurge hat sein bestes gegeben und er sowie ich können nichts dafür.
Aber was ich wirklich schlimm finde, ist das Verhalten seiner Urlaubsvertretung, dass er am Dienstag Abend einfach die Brust nachdem das Wundwasser such seinen Weg gesucht hat, wieder zu genäht hat und mich ohne weitere medizinische Hilfe entlassen hat.
Bis heute wurde sich auch nicht wegen den Ergebnissen gemeldet.
Deswegen möchte ich mich da nicht weiter behandeln lassen.
Liebe Sarah, es tut mir sehr leid, das sie so einen unangenehmen Veelauf haben. Aus der Ferne kann man nur ganz allgemein sprechen oder beraten.
Die Lage des implantates hat nichts mit dieser Komplikation zu tun. Selten kann es zu Entzündungen kommen welche sich rund um das implantat abspielen. Da muss das implantat raus, und nach ca 6 monaten kann dann ein neues Implantat eingebracht werden. Das ist selten, kommt vor und ist immer traurig. Im Nachhinein ist man immer klüger, und vermutlich wäre es jetyaus heutuger Sicht für sue besser gewesen , wenn das schon im Herbst erfogt wäre, aber wue gesagt- im Nachhinein ist man klüge.
Ich würde an ihrer Stelle trotzdem zu Ihrem Chirurgen zurück gehen . Er wird ihnen preislich sicher entgegen kommen. Für die Komplikation kann er nichts, der Verlauf ist unglücklich- das stimmt, aber er hat vermutlich für sie versucht- das implantat zu behalten. Sicher hätte er sue vorwarnen können, dass wenn sich so eine Komplikation einstellt, die Wahrscheinlichkeit besteht, dass duese Entzündung nochmal aufflammt. Das ist dann relativ egal ob Bakterien nachweisbar sind oder nicht, die können manchmal ganz gering sein und die bekommt man mit Antibiotika oder anderen Medikamenten nicht mehr weg.
Ich hoffe ich konnte ein wenig helfen, lassen sie sich nicht verrückt machen , verlieren sie nicht das Vertrauen und gehen sie nochmals zurück, denn so wie sie das schildern , gibt es im Moment keine andere Option, aks Implantat raus und dann nach 6 Monaten endlich neu.
Liebe Grüße dr Spreitzer
Igitt!
Ja, das ist mir bewusst und das irgendwas nicht stimmt merke ich ja selbst.
Ich sage auch lieber Implantat raus und ausheilen lassen, als irgendwelche versuche...
Mir fällt halt einfach nur auf, dass so extrem schlimm wie es laut Arzt ist, es sich aber nicht so anfühlt. Vorallem wenn es so schlimm ist, warum soll ich nun erstmal 2 oder 3 Tage warten auf das Ergebnis?
Gesundheit geht vor, dass ist so. Aber nun möchte auch eine richtige Erläuterung der Dinge haben. Haben nun auch meine Akte angefordert.
Das ist prima. Der Schein könnte aber auch trügen. Pass gut auf dich auf! Bin gespannt, was der Arzt morgen sagt.
Hallo Bonnie, der gleichen Meinung bin ich auch, Implante sollten nicht rein und raus und wieder rein. Deswegen hatte ich ja damals extra gefragt ob man es nicht lieber erstmal draußen lassen sollte.
Morgen hole ich mir nun eine zweit Meinung ein, sowie am Freitag.
Aktuell schaut es so aus, die Brust ist mega weich, nicht gerötet, keine schmerzen nichts...
Implantate sind Einmal-Produkte. Einmal draußen, nie mehr rein. Die Wahrscheinlichkeit einer Infektion ist viel zu hoch. Habe welche von Polytech drin, da würde sofort die Garantie verfallen! Ich bin der Auffassung, an deiner Brust wurde zuviel herumoperiert. Natürlich verlässt man sich erst mal auf den Arzt. Aber meines Erachtens gehört das Implantat dringend raus und dann erst mal 6 Monate abwarten und heilen lassen! Da wurde zu oft dran rumgeschnitten!
Und ja er hat gestern Abend die kleine offene Stelle wieder zu genäht, mit dem Worten er hofft das hält jetzt...
Hallo Bonnie, ja es handelt sich um das selbe Implantat. Die Brust wurde gespült die Kapselfibrose teil entfernt. Ich hatte vor der OP extra noch gefragt, ob es nicht sinnvoll wäre das Implantat für ein paar Monate zu entfernen und warten das alles wieder gut wird. Da wurde mir nur gesagt, ist nicht notwendig da keine Entzündung
"Beim Spülen"
Einfach wieder zugenäht??? Das ist fahrlässig! Und mal ganz nebenbei: handelt es sich immer um das gleiche Implantat? Wurde das beim Spiel rausgenommen und wieder reingesetzt?
Unbedingt eine zweite Meinung einholen & dir auch einmal Gedanken darüber machen, ob dir deine Gesundheit nicht vll mehr wert ist, als der vermeintlich „perfekte“ Busen? Ich habe mich aufgrund von Problemen für die ersatzlose Entfernung entschieden, weil es meiner Meinung nach wichtigeres gibt. Wünsche dir alles Gute!
Anonym
Ich drück dir die Daumen ?
Am Freitag um 9.00 Uhr ist der Termin im Unispital, hoffe bis dahin bleibt es ruhig
Anonym
Großer Gott eine offene Wunde , wo angeblich Bakterien drin sind und zunähen. Das ist ja fahrlässig, soll dir das Implantat um die Ohren fliegen oder gar eine Sepsis entstehen. Ich hoffe es geht alles gut und du bekommst im Unispital geholfen und es erfolgt eine kompetente Wundbehandlung . Halt uns auf dem laufendem . Liebe Grüße
Hallo Uli, vielen lieben Dank für deine Nachricht und für den Link.
Hallo Sarahlyne!
Es tut uns sehr leid, dass Du mit deratigen Problemen zu kämpfen hast. Wir hoffen, dass Dir Spezialisten und die Community helfen kann und Dich beraten kann. Hier ist ein Link zu Spezailisten in Zürich, falls Du einen zweite Meinung einholen willst: https://international.estheticon.de/international/schweiz/brustvergroesserung-mammaplastik.
Alles Gute für Dich.
LG Uli und das Estheticon Team
Hallo Porsi82, vielen lieben Dank für deine Meinung.
Der Arzt wo ich war ist hier in Zürich recht bekannt und seine Klinik genießt einen sehr gut Ruf. Ich habe wirklich sehr viel bezahlt für die Brüste (20350chf) . Deswegen bin ich auch so extrem schockiert, dass meine Probleme die ich vom Anfang an hatte nicht ernst genommen wurden. Es wurde keine Alternativen oder weitere Untersuchungen angeboten. Auf mein Nachfragen, gab es immer nur ist noch nicht nötig.
Habe heute nun aber schon im Unispital wegen einen Termin zur zweiten Neinung angerufen. Mal schauen was da rauskommt.
Aktuell habe ich keine Schmerzen, es ist nichts gerötet oder geschwollen.
Die Aussage es habdelt sich um ein nicht aggressiv Bakterium aber das Implantat muss raus. Find ich aktuell noch zu schwammig. Auch das gestern die Wunde nicht wirklich gesäubert wurde, sondern nur mit ein oder zwei stichen genäht wurde.
Anonym
Liebe sarahlyne, zuerst einmal tut mir das so leid was du mitgemacht hast bzw noch mitmachen musst, da das Problem ja noch nicht ausgestanden ist . Ich empfehle dir auf jeden Fall den Arzt zu wechseln . Dieser hat anscheinend keine Ahnung u anscheinend interessiert es ihn auch nicht ...... wie kann man denn am OP Tag schon sagen das korrigiert werden muss ?! Ist das auch ein Facharzt für Plastische Chirurgie ? Mit Erfahrung?
Ich finde generell die Methode ÜBM sehr fraglich , denn es ist nicht von der Hand zu weißen das dies eine Methode ist mit den meisten Folge Komplikationen!
Bitte hole dir eine 2. Meinung ein!
Ich wünsche dir alles gute ?
Ich finde es auch eine sauerei das man auf seinem Schaden sitzen bleibt .....
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