Hello, Ich möchte über mich und meine Angst/Unsicherheit erzählen.
Ich bin 26 Jahre alt, 159cm groß und 70kg, noch kein Kind. Mein umfang ist 85/sehr kleines A
Ich leide unter Brustfehlbildung bzw tubuläre Brust Baker 2-3 (die Kosten trage ich selbst). Nach so viel Jahren werde ich endlich operiert im Mai mit Straffung und Vergrößerung. 2 Gespräch mit meinem Doc sind schon hinter mir. Ich werde Motiva Ergonomix um die 420cc bekommen von der Profil her weiß ich nicht. Ich habe riesige Angst wie die OP abläuft und wie am Ende meiner Brüste aussehen. Ich habe kein Vorstellung bzw kann ich mich nicht mit anderen Brüsten vorstellen auch wenn ich es mir sehr wünsche. Weiß nicht welche Ergebnis mit 420cc erzielen kann ob es nicht zu groß aber auch nicht zu klein wirken?! Natürlich bin ich dankbar wenn ich schon die Schlauch/Tubuläre Form verliere und endlich mal ein schönes runde Form bekomme aber gleichzeitig will ich auch bisschen Dekolleté haben den ich bisher nichts hatte. Welche Profil / Projection von Ergonomix wäre sinnvoll für mich? Hat jemand Erfahrung? Oder könnte mich jemand einfach nur stärken? Vielen Dank 😊
Hallo Andrea:)
Ich möchte dich etwas stärken:) ich persönlich kann deine unzufriedenheit absolut verstehen, sei es was die Größe angeht, oder auch die Form der brust und vor allem auch der Vorhöfe.
Ich selbst habe grad 2 und 3 und für mich sind auch die Vorhöfe mit 6,5cm Durchmesser das schlimmste. Ich habe meinen op Termin am 3.5.24 in Frankfurt. Bei mir wird eine straffung/ Verkleinerung dessen um den vorhof vorgenommen und mit Eigenfett die brust geformt, hierbei muss evtl nicht die Drüse zerschnitten werden, wie es bei Implantaten der Fall ist/ sein sollte bei tubulären brüsten.
Deine cc hört sich nach viel an,aber man muss es in Proportion zu deinem Körper sehen und es muss dir gefallen!! Wenn du große brüste möchtest,führt natürlich kein Weg an Implantaten vorbei. Ich persönlich störe mich nur sehr an der Form meiner brüste,weshalb mir eigenfett "ausreicht".
Und dazu kommt bei mir das ungute Gefühl des Fremdkörpers und dass die Vorhöfe mit der Zeit wieder groß werden, um das komplett ausschließen, verzichte ich auf die Größe:)
Wobei optisch große brüste (meine Meinung) immer ansehnlich sind😍
Wenn du Angst hast. . .warte vielleicht noch ein paar Monate und informier dich genau, lasse dir Bilder beim pc zeigen und trau dich nachzufragen,wie genau die op abläuft. Das ist dein gutes Recht und da kann man ruhig mutig sein. Ich verstehe dich, vor 11 Jahren wollte ich bereits eine op und hatte auch die Hose voll;) habe mich aus unerklärlichen Gründen "doof" gefühlt etwas genaueres zu erfragen.
Versuche drüber zu stehen und schildere ihm deine Bedenken.
Fakt ist,du willst etwas ändern und nun musst du den richtigen weg für dich finden:)
Du schaffst das, ich drücke die Daumen.
Die tubuläre Form ist bei dir sehr schwach ausgebildet und würde sich auch durch geeignete Implantate ausgleichen lassen. Bist du sicher, dass du die Straffung unbedingt willst? Deine Brustwarzen haben eine hübsche Form und Größe, nach der Straffung hättest du hässliche Narben und mit hoher Wahrscheinlichkeit einen Gefühlsverlust in den Brustwarzen. Gerade bei deiner Ausgangslage finde ich das mit der Straffung übers Ziel hinausgeschossen. Durch die doch recht großen Implantate dürfte mit der Straffung auch ein unglich größeres Komplikationsrisiko einhergehen (z.B. aufgehende Nähte).
Manchmal haben Ängste und Unsicherheit durchaus ihre Berechtigung... die Straffung ist definitiv ein unnötiges Risiko, insbesondere wenn du schreibst, du kannst dir gar nicht vorstellen, wie es hinterher aussehen wird. Durch das zusätzliche Volumen allein schon werden deine Brüste eine andere Form bekommen, insbesondere bei tropfenförmigen Implantaten wird der untere Bereich viel voller aussehen. Ein weiterer Punkt ist, dass du nach der Straffung nicht mehr stillen kannst, zumindest nicht mehr richtig (und ein Versuch mit einem erhöhten Komplikationsrisiko einher geht). Das wollte ich noch erwähnen, da du geschrieben hast, dass du "noch" kein Kind hast - also in der Zukunft möglicherweise eine Schwangerschaft in Betracht ziehst.
Ich hoffe, es ist ok für dich, dass ich auch auf ein paar kritischere Punkte eingegangen bin. Eine Bekannte von mir (ebenfalls tubuläre Brüste) war vor ihrer OP leider nicht ausreichend informiert und hat die Straffung hinterher zutiefst bereut. Daher finde ich es wichtig, solche Entscheidungen bewusst und unter Kenntnis der Risiken zu treffen.
Ich wünsche dir auf jeden Fall alles Gute, für welche Operationsmethode auch immer du dich letztendlich entscheidest!
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