Hallo zusammen,
schon lange habe ich auf eine Brustvergrösserung gespart, da ich schon immer sehr unglücklich war über die Form und Größe. Nun war in bei einem PC und er sagte mir, ich hätte eine Tubuläre Brust Grad 2-3. Ich bin 172 und wiege 63 kg BU 75,5 dann hat er noch was an der Brust gemessen und der Wert war bei 11,5. Leider weiß ich nicht mehr was das war, da ich zu dem Zeitpunkt irgendwie unter Schock stand. Nun meine Frage. Ich träume schon immer über eine schöne Runde und volle Brust mindestens ein volles D. Ist das überhaupt bei meiner Ausgangslage möglich und könntet ich das mit runden Implantaten hinbekommen? Gibt es jemanden in NRW der drauf spezialisiert ist? Würde das ganze auch nicht von der KK abhängig machen und auch einen PC ohne KK Zulassungen aufzusuchen. Danke im Voraus Lizzy
Hi lizzy bei welcher Kasse bist du und bei welchem.mdk warst du. Wie war seine Stellungnahme? Vlg
Hey Lizzy,
ich habe die gleiche Diagnose wie du. Auf der einen Brust eine Fehlbildung zweiten Grades und auf der anderen eine Fehlbildung dritten Grades. War schon bei mehreren Beratungsgesprächen und habe mich letztendlich für Dr. Murat Dagdelen entschieden, der mich am 02.07.2018 in Düsseldorf operieren wird. Ich bekomme anatomische Implantate je 350 ml. Der Arzt hat mir auch vorher nachher Ergebnisse von tubulären Brüsten gezeigt, die er operiert hat und die Ergebnisse sahen mehr als toll aus.
Uhi 400cc schein viel zu sein. das macht dann zu vorher sicher einen großen Unterschied. Bin sehr gespannt, wie es bei dir weiter geht. Hast du denn schon die Kostenzusage von der KK?
Anonym
Allerdings muss ich noch sagen, gingen bei mir nicht mehr wie 165cc rein, er wollte mehr 190cc hat er probiert, jedoch hätte alles so gespannt und die Narbe wäre nicht zugegangen.
Anonym
Hallo,
Ich kann dir auch mit machen. Ich hatte am 9.05.18 meine Brustvergrößerung, die sich von der kk übernommen wurde, bei mir war das Problem das ich zu wenig drüsen gebe habe und dadurch grad mal 75 aa hatte. Ich bin auch in einem normalen kh operiert worden und war auch 8 Tage drin gelegen, wären eigentlich mehr geworden, weil noch zu viel Flüssigkeit aus den trenagen kam, bin aber dann mit dene nach Hause gegangen wurden dann 4 und 6 Tage später gezogen. Mir wurde damals im Oktober 17 empfohlen von meinem Arzt es bei der kk einzureichen, es aber sein kann das sie es das erstemal ablehnen, ich solle wieder kommen, dann schreibt er noch was und Einspruch einlegen. Gesagt getan. Die erste Ablehnung kam auch und dann hatte ich wieder Termin bei meinem Chirurgen der schrieb nochmal was, dass kann aber ein wenig dauern, ich soll schon mal wiederspruch einlegen und darauf bestehen das es vom mdk angesehen wird. Dies machte ich, zwei Tage später kam dann ein Schreiben der kk es dauert noch ein wenig bis ich Bescheid bekomme. 1 Woche später kam die Kosten Genehmigung ohne das ich überhaupt das zweite Gutachten eingereicht habe, dieses hab ich nämlich erst 5 Tage später erhalten. Es ist also nicht so, wie immer alle behaupten, man brauche es nicht probieren, es bringt nichts.
Mein Chirurg meinte genauso wie lizzy gesagt hat, wenn es die kk nicht zahlt solle ich es lassen, denn wenn mal etwas ist oder sie ausgetauscht werden müssen, weil ich ja erst 29 bin ich die Kosten immer selber zahlen müsse und dies kosten werden können, die einen ruinieren können. Solle ich es lieber lassen. Denn er sagte such, wenn die kk einmal die Brüste zahlen, müssen sie alle Kosten übernehmen wenn irgendwas sein sollte, egal was und wie oft.
Also Kopf hoch und probieren
Ich war als erstes auch bei einem PC ohne KK Zulassung. Da wurde mir geraten dass ich über die KK gehen soll und mir wurde sogar ein Brustzentrum empfohlen. Ich bin auch bei grad 2-3. Zu einer Schwangerschaft mit Implantaten kann ich nichts sagen. Ich habe schon ein Kind und bei hat sich die Brust in der Schwangerschaft nicht verändert und stillen konnte ich nicht. Von daher gehe ich mal nicht davon aus, dass sich mit Implantat da was groß verändert. Also bei einer tubuläre Brust MUSS eine Drüsenkorrektur durchgeführt werden. Nur so lässt sich die Deformierung korrigieren. Bei mir wird über die Brustwarze gegangen und neben der Drüsenkorrekrur 400cc eingesetzt. Das ist das Maximum bei mir. Die Op ist Ende Juli Anfang August das genaue Datum habe ich nicht sag dir dann nochmal Bescheid
Ach so, darf ich fragen wo du es machen lässt bzw welcher Operateur? Komme auch aus NRW.
Danke für deine Antwort. Tja, bin inzwischen bei 2 PC ohne Kassenzulassung gewesen. Bei beiden bin ich quasi entäuscht wieder rausgegangen. Die Kosten hätten sich in etwa um die 10000 Euro belaufen. Da staunt man wirklich. Es hieß, beide Brüste sollten mit unterschiedlich großen Implantaten ausgeglichen werden mit Straffung, verkleinerung der Höfe und ggf. Drüsenverlagerung . Bei der 2. plastischen Chirurgin hieß es, ich solle erst meinen Kinderwunsch überdenken und ggf danach erst operieren lassen, damit ich nicht nach dem Stillen die Brüste erneut machen lassen muss. Sie meinte auch, ich hätte gute Chancen bei der KK etwas zu erreichen. Es sei schon Grad 2-3. Mein Gynäkologe hingegen meint, es sei gar nicht schlimm und die Kasse würde das auch eh nicht zahlen. ganz schon frustrierend. Werde wohl nochmal einen anderen Gyn und PC aufsuchen und mich beraten lassen. Bin gespannt wie es bei dir läuft. Werde nochmal nachfragen . Wann ist die Op?
Ich freu mich wirklich für Dich, das Du die OP von der KK bewilligt bekommen hast. :-)))
Wie schon geschrieben.
Ich kann mir vorstellen, das das sehr belastend für Dich ist.
Ich wünsch Dir alles Gute für die OP und ein wunderschönes Ergebnis.
Hallo Lizzy,
hört sich super an! Hast du schon die Kostenübernahmebestätigung deiner KK oder nur sie Erfahrung anderer?
LG
Hi Lizzy,
sehr gut!!! Das freut mich für Dich.
Ich hatte eine BDS, die 8400 Euro kam. Ich hab das privat bezahlt.
Bei der intraoperativen OP wurde festgestellt, das eine Rektusdiastase von 4 cm vorlag.
Ich hatte vor er OP 4 Jahre Schmerzen, es hat sich bei Anstrengung immer etwas eingeklemmt, kein Arzt konnte etwas diagnostizieren. Bin von Arzt zu Arzt gelaufen.
Im Endeffekt habe ich alle Berichte bei der KK eingereicht und im Nachhinein!!! habe ich die Hälfte dazubekommen inklusive aller Fahrkosten.
Wäre ich in einer Privatklinik operiert worden, wäre das nicht möglich gewesen.
Mein Arzt operiert in einem großen Krankenhaus, deshalb war die Abrechnung mit der KK überhaupt möglich.
Das war bei mir aber ein Ausnahme, weil wie gesagt kein Arzt die Rektusdiastase erkannt hat. War beim Ultraschall, hochauflösenden Ultraschall und im CT mit Kontrastmittel.
Jetzt bin ich beschwerdefrei und hab einen Bauch wie früher mit 18. :-)))
Hallo Nadine, leider habe ich die OP noch nicht hinter mir deshalb kann ich nichts genaueres dazu sagen. Was ich dir aber sagen kann, ist dass die KK 100% der Kosten übernimmt. Hier wurde ja oft gesagt, dass es so gut wie unmöglich ist. Das ist Schwachsinn. Kenne mittlerweile viele Betroffene und bei so gut wie allen wurde es übernommen. Keine Ahnung auf welchen Erfahrungswerte sich hier die Experten berufen Fakt ist, es wird übernommen. Es ist eine Fehlbildung und das zahlt die KK. Als ich mit meiner Ärztin die mich jetzt operiert gesprochen hat meinte sie auch zu mir, dass es so gut wie immer die Krankenkasse übernimmt. Würde die Kasse meine OP nicht übernehmen hätte ich mich im Endeffekt doch gegen den Eingriff entschieden, da eine tubuläre Brust sehr schwierig zu operieren ist und es öfters mal dazu kommen kann dass noch ein zweites Mal operiert werden muss damit das Ergebnis 100%ig ist. Das müsste man dann quasi auch aus eigener Tasche bezahlen. Übernimmt die Kasse die Kosten der ersten Op dann werden auch die Kosten der zweiten übernommen. Das alles kann sehr teuer werden. Geh auf jeden Fall über die Krankenkasse. Höre bitte nicht so viel auf die Ärzte "ohne krankenkassenzulassung" ich hätte mich, nachdem ich hier unter meinen Post wiederholt lesen musste dass es mit der KK aussichtslos ist, fast aufgeben.
Hallo Lizzy. Bin selbst betroffen von der Problematik und habe hier dein Post entdeckt mit deinem Foto. Das könnte ich sein, genau so schauen meine Brüste leider auch aus. Bin sehr neugierig, ob du inzwischen eine Op hinter dir hast und wie zufrieden du bist. Vielleicht können wir dann mal E-Mails austauschen. ?!? Liebe Grüße Nadine
Vorher - nachher Bilder von Operationen tubulärer Brüste können wir Ihnen demonstrieren, ich würde vorbehaltlich notwendiger körperlicher Untersuchung, runde Implantate von 325 ml rechts und ca. 375 ml links vorschlagen.
Gruß Fromhold Treu
such dir bitte unbedingt einen Spezialisten auf! Der PC muss damit umgehen können. Mit einer einfachen Vergrößerung ist es nicht getan. Frag explizit nach Erfahrungen mit tubulären Brüsten
Ok vielen Dank für Ihre ausführliche Antwort. Im Grunde haben Sie auch recht.Ich werde es natürlich trotzdem versuchen. Liebe Grüße aus Düsseldorf
Die Einschränkung bei Freizeitaktivitäten ist natürlich keine Kassenleistung. Das Wirtschaftlichkeitsgebot darf nicht vergessen werden. Die Behandlung darf das nötige Maß nicht überschreiten. Es kommt nicht auf die Fehlbildung an, sondern auf das Ausmaß. Die Variabilität der weiblichen Brust ist so groß, dass Sie auf jeden Fall in den Bereich des "Normalen" angesiedelt sind. Der Grad der tubulären Brust ist auch nicht sehr ausgeprägt. Psychische Gründe sind für die Kassenübernahme völlig bedeutungslos, so das Bundessozialgericht. Der Tenor ist: Psychische Erkrankungen dürfen nicht durch Operationen, sondern gleichartig, d. h. medikamentös oder durch Psychotherapie als Kassenleistung behandelt werden. Es gibt nach dem BSG keine wissenschaftlichen Erkenntnisse, dass psychische Erkrankungen durch Operationen heilbar sind. Die Krankenkassen sind auch nicht dazu da, finanzielle Unterschiede auszugleichen. Sie können es ja trotzdem versuchen, Sie werden aber keine medinzischen Gründe für die Operation finden. Woran es im Einzelfall bei einer Kostenübernahme liegt, weiß nur der MdK.
Liebe Lizzy,
wie der Kollege bereits angedeutet hat, wird es eher unwahrscheinlich sein, dass eine Krankenkasse für die Kosten aufkommt. Diese Dinge sind im Sozialgesetzbuch V geregelt. Krankenkassen stehen auf dem Standpunkt, für Krankheiten zuständig zu sein. Dafür ist im letzten der MdK (Medizinischer Dienst der Krankenkassen) zuständig, wo Ärzte im Auftrag der Kassen überprüfen, ob eine Kostenübernahme dennoch möglich ist.Theoretisch kann man mit einer tuberösen Brust aber 100 Jahre alt werden und ist nicht "krank" im Sinne des Gesetzes. Eher würde wohl wegen der seelischen Probleme eine Psychotherapie bezahlt. Bei immer weniger Patientinnen mit Ihrem Befund werden noch Ausnahmen gemacht. Das kommt aber immer auf den Einzelfall und die Krankenkasse an. Fragen Sie also gerne einmal bei Ihrer Krankenkasse nach. Zur Operation selbst: Bei einer tuberösen Brust liegen besondere anatomische Gegebenheiten vor, nach der sich u. a. die Implantatgröße und ggf. -form richtet. Es kann manchmal sein, dass "nur" ein C-cup erreicht werden kann, ohne weitere Probleme zu bekommen. Wir bevorzugen eine Implantat-lage komplett hinter mehreren Muskeln, da man in diesem Fall die Implantate nicht tastet oder sieht. Das Drüsengewebe selbst kann zusätzlich darüber ausgebreitet werden. Melden Sie sich gerne bei weiteren Fragen! Mit freundlichen Grüßen aus Düsseldorf
Ihre ARTEO-KLINIK
Dr. med. V. Alt
Der Befund ist nicht geeignet für eine Kassenleistung, echt nicht? Meine Frauenärztin und der PC meinten ich habe gute Chancen und ich habe auch Kontakt zu einer anderen betroffenen Person, die den Eingriff auch über die KK bezahlt bekommen hat. Ehrlich gesagt stand für mich bis jetzt gar nicht in frage, dass die Kasse das bezahlt. Es handelt sich ja um eine Fehlbildung, die einen in gewissen Lebensituationen einschränkt. Zum Beispiel beim Sport, bei Freizeitaktivitäten wie Sauna, Schwimmbad echt. oder auch beim Kleidungskauf. Ich würde das auch ohne KK finanziell stemmen können aber es kann ja nicht sein, dass andere Frauen nur weil sie finanziell nicht gut dastehen ihr Leben lang darunter leiden müssen und eine Frau kann ganz schön unter dieser Fehlbildung leiden. Woran liegt das, dass es manche bezahlt bekommen und andere wiederum nicht?
Deshalb muss zusätzlich eine Drüsenkorrektur erfolgen. Die Einzelheiten hängen vom Befund ab. Deshalbmusst eine Untersuchung und Beratung erfolgen. Der Befund ist auch nicht geeignet für eine Kassenleistung.
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