Guten Tag! Ich hatte heute eine Mammographie, bei der der Radiologe ein paar Kalkflecken links entdeckt hat und eine Zyste rechts. In seiner ersten Beurteilung sind die Flecken harmlos, da es nur drei, vier sind und nicht als Gruppe stehen. Die weisen auch eine runde, gleichmäßige Form an, was als harmlos zu betrachten ist. Die Zyste lasse ich nächste Woche von meinem Frauenarzt mit Ultraschall untersuchen lassen. Da ich eine Brustvergrößerung ende September vornehme möchte ich auch andere Meinungen von den Fachspezialisten dazu hören, meinen P-Chirurgen frage auch. Welche Auswirkung kann o.g. Befund auf die Brustvergrößerung haben? Wäre es ratsam z.B. ein Jahr abzuwarten und nochmal die Mammographie durchführen lassen um zu sehen ob die Kalkflecken sich verändern? Kann man später mit den Implantaten eine Biopsie durchführen lassen, geschweige evtl. Tumorentfernung? Vielen Dank für Ihre Antworten
Praxis Dr. Edelmann
· 19.09.2017
Die von mir bevorzugt verwendeten Saline-Implantaten sind röntgendurchlässig, was bedeutet, dass ein Karzinom o.ä. diagonstiziert werden kann - bei Silikongel-Implantaten ist das nicht der Fall. Diese sind nicht röntgendurchlässig.
Bei einer Biopsie oder Tumorentfernung nach Brustaugmentation kann nie ausgeschlossen werden, dass hierbei ein Implantat beschädigt wird.
Details besprechen wir gerne in meiner Sprechstunde - auch Samstags. Vorab lesen Sie bitte detaillierte Informationen über Implantattyp, -lage etc. hier:
http://www.praxis-edelmann.de/web/content/operationen/brustvergroesserung.html
Beste Grüße aus Frankfurt,
Dr. med. Paul J. Edelmann.
http://www.praxis-edelmann.de
Sehr geehrter Herr Dr. Kauder,
alle beide normal gleich. Der hochauflösende Ultraschall zeigt eine ganz zarte Kapsel. Der Schmerz schießt in die Brust von jetzt auf gleich als würde etwas herausgerissen werden. Der Schmerz strahlt auch in den Arm aus. Die Ärzte sind ratlos.
Mit freundlichen Grüßen
stinkerle
BI-RADS Kategorie 2: Hierbei handelt es sich um Mammogramme mit sicher gutartigen Befunden.
Wenn Sie diesen Befund mit Verkalkungen und Zysten haben, können Sie von einem normalen Risiko ausgehen. Kontrollen wurden Ihnen wahrscheinlich angeraten?
Hallo Stinkerle..., tastet sich die schmerzhafte Brust fester? Ist sie weniger verschieblich, oder mehr?
Herzlichen Dank Prof.Dr.med.Ralf Thomas Michel,
bin sehr froh über Ihre konstruktive und fachliche Antwort. Sie haben mir sehr geholfen.
Mit freundlichen Grüßen
Prof. Dr. med. Ralf Thomas Michel
· 31.08.2017
Hallo minimon,
die mammografische Befundung stellt in ihrem Ergebnis keine Kontraindikation zur geplanten BV dar wobei Ihnen bewußt sein muß,daß möglicherweise die spätere Brustdiagnostik erschwert ist,bei Positionierung der Implantate UBM in der Regel weniger als bei ÜBM.Das immer gegebene statistische Risiko für zukünftige pathologische Veränderungen der Brust bleibt natürlich (unverändert) bestehen,die Zyste kann ggf.im gleichen Eingriff mit entfernt werden.
Fazit: Unter Berücksichtigung der jetzt präoperativ bekannten Fakten (Zysten sind in der Regel gutartig) spricht im Grunde nichts Gravierendes gegen die Durchführung der geplanten OP.
Freundliche Grüße
Prof.Dr.med.Ralf Thomas Michel
http://www.prof-dr-michel.com
Ich finde es nicht gut, dass du in einem Beitrag von jemand anderen deine Probleme hier schilderst. Das ist gegenüber der Fragestellerin irgendwie nicht fair.
Daher schreibe doch die Ärzte direkt an bzw eröffne einen eigenen Beitrag.
Zudem wäre es viel sinniger, wenn du dir Beratungstermine bei PCs ausmachst. Denn wie du schon selbst bemerkt hat, ist es wohl ziemlich schwer, eine Ferndiagnose zu stellen. Und du scheinst ja ein komplizierter Fall zu sein.
Viel Glück und viel Erfolg!
Sehr geehrter Dr. Kauder,
ich habe die Vermutung, das sich bei mir das Implantat in der rechten Brust gedreht hat.
Ich habe Polytech mesmo Replicon 550cc high Profil. Die Implantate wurden über die Mamille im Dualplane Verfahren 2 eingebracht. Sie schrieben das nanotexturierte Implantate nicht mit dem Gewebe verwachsen und sich in der Kapsel drehen können.
Der Verdacht der Rotation besteht schon lange. Kein Arzt will das aber so richtig bestätigen. Der Ultraschallbefund zeigt ein zusammengequetscht liegendes Implantat mit hohen Falten im Implantat. Im rechten unteren Bereich kommt ein Buckel raus und der obere Quadrant der rechten Brust zeigt ein gefüllteres Dekollete. Da die Implantate anatomisch sind, nanotexturiert und ubm liegt doch eine Drehung nahe? Mein dicker Hautmantel erschwert die Diagnose.
Ich weiß, das das für Sie aus der Ferne schwer beurteilbar ist, aber vielleicht könnten Sie mir Bitte trotzdem antworten?
Die OP war im November 2016.
Auch habe ich Schmerzen in der rechten Brust.
Die Folgekostenversicherung stellt sich auch quer.
Mit freundlichen Grüßen
Das war ich ehrlich gesagt auch und ich konnte mir beim besten Willen nicht vorstellen , wie so etwas gehen soll !? In meinem Fall , dünner Hautmantel + Implantat wurde vorab eine MRT - Untersuchung angeordnet , welche ab jetzt in gewissen Abständen regelmäßig wiederholt wird ! Meine OP wurde Aufgrund des Befundes in einem Brustzentrum durchgeführt und die haben reichlich Erfahrung mit solchen OP`s ;-))
LG von Susanne
dankeschön, weiß Bescheid. :-)
Herzlichen Dank Dr. Kauder.
Das Gespräch mit meinem Frauenarzt, meinen Chirurgen und Ultraschall werden meine Entscheidung auf jeden Fall beeinflussen. Kurze Frage noch - die Kalkflecken wurden als MIX-BIRADS 2 eingestuft. Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit ohne familiäre Veranlagung zur Brustkrebs, dass irgendwann die Kalkflecken zur Krebs mutieren? Rein statistisch. Ich weiß es kann alles passieren nur erfahrungsmäßig.
MfG
Sehr geehrter Herr Dr. Kauder,
ja, sie haben Recht. Das ist natürlich vielen Frauen nicht bewusst, wenn man sich einer Privatop unterzieht, das Folgeuntersuchungen der Brust, die privat augmentiert wurden, selbst zu tragen sind. Das wurde mir vor der OP von keinem der Ärzte, wo ich zum BG war, mitgeteilt. Ich wusste das aber selbst. Ein guter Hinweis.
MRT-Untersuchungen der Brust werden nur bei vorangegangenem Brustkrebs über die gesetzliche KK abgerechnet. Das ist gesetzlich so geregelt. Will man ein Privat MRT der Brust, kostet dies 500 Euro.
Mit freundlichen Grüßen
stinkerle
Nein, Mammografie wird mit Implantaten nicht gern gemacht. Weil die Gefahr besteht, das Implantat kaputt zu machen. Wenn irgend ein Verdacht besteht, kommt man ins MRT. Ultraschall ist nach wie vor kein Problem und wenn die Implantate ubm liegen, sehr gut darstellbar. :))
Klar, machen kann man Vieles. Sie müssen aber wissen, dass die Beurteilung solcher Läsionen durch Mammographien nach einer Brustvergrößerung schwieriger sein kann, dass Zusatzuntersuchungen erforderlich werden können und das Sie diese nach SGB V Paragr. 52 ggf selbst zu zahlen haben. Und das auch durch Brustimplantate Diagnose ggf später gestellt werden als ohne.
Ich möchte die engagierten Nicht-Ärztinnen, die hier sonst teilweise klasse Kommentare schreiben, sich bei der Beantwortung solcher Fragen etwas in Bescheidenheit zu üben und vielleicht die Antwort Ärzten zu überlassen.
Ist nicht böse gemeint.
Sie können die OP machen. Aber Sie müssen sich der Risiken, die übrigens für jede Patientin gelten, bewusst sein.
Sprechen Sie mit Ihrem Frauenarzt darüber. Der kennt Sie am Besten.
Dr Kauder
Dr Kauder
Auch lieben Dank! Komischerweise ist man skeptisch, ob das alles soweit möglich ist. Es freut mich aber, das die Erfahrung das Gegenteil zeigt.
LG
Lieben Dank! Auch wenn die Antwort nicht vom Arzt kommt, dennoch bin froh drüber.
Hattest du schon die Mammographie nach der BV?
LG
Hallo minimon , mir wurde mit Implantaten ein Pappilom und ein Silikonom entfernt , also kann ich dir deine letzte Frage mit ja beantworten ?
VG von Susanne
Du hast zwar um ärztlichen Rat geben, aber ich antworte trotzdem mal. Bin kein Arzt. :))
Bezüglich der Kalkablagerungen, die hab ich auch. Eine BV ist kein Problem. Und Zysten hab ich auch. Wichtig ist, das vor einer BV eine Ultraschalluntersuchung gemacht wird. Bei Frauen ab 40 eine Mammografie der Brust. Wenn da nichts bösartiges entdeckt wird, steht einer BV nicht im Wege. Viel Glück :))
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