Hallo ihr Lieben,
Hat jemand von euch bereits Erfahrungen mit einer Kostenübernahme über die Krankenkasse gemacht? Wie ist es bei euch gelaufen und wie reagiert man auf eine Ablehnung?
Kurz zu mir: In meinem vorherigen Beitrag habe ich überlegt meine Rüsselbrust / tubuläre Brust über eine Kostenübernahme meiner Krankenkasse durch eine Op korrigieren zu lassen. Ich war mir nicht sicher ob es überhaupt eine Aussicht auf Erfolg geben würde, deshalb hatte ich mich vor vier Monaten einfach mal hier angemeldet und gefragt. „Rüsselbrust, ein Antrag auf Kostenübernahme“
Schlussendlich habe ich mich dann getraut den Weg zu gehen und Anfangs lief es auch ganz gut. Ich ging zu einer Chirurgin, die mir ein Gutachten für die Krankenkasse schrieb und und ein paar Monate später wurde ich zum Mdk eingeladen. Ich hab mich so gefreut, doch als der Mdk auch noch mal Bilder gemacht hat, habe ich mich derart unwohl gefühlt, so dass ich leichte Gänsehaut bekam und sich meine Haut leicht straffte. Jetzt wo ich deren Gutachten mit einer Ablehnung bekommen habe, fühle ich mich wirklich veralbert. Ich hatte meine Fotodokumentation abgegeben und nun wird so getan wären die Bilder Fake... so hört sich das zumindest für mich an „in natura zeige sich eine erhebliche Diskrepanz im Vergleich zu der eingereichten Fotodokumentation„. Eine Tubuläre Brist würde nicht vorliegen und eine Kostenübernahme würde nicht nur wegen zu großer Warzenhöfe bewilligt werden. Auch hätte ich eine gestörte Selbstwahrnehmung und ich bräuchte wohl Hilfe bei der richtigen Kleiderwahl... Danke! Da fühlt man sich gleich viel besser...
Was haltet ihr davon? Wie bleibt man im Widerspruch bei solchen Aussagen höflich?
Für ein paar Kommentare und Ratschläge wär ich euch sehr dankbar.
Liebe Grüße
Hallo Celina, leider ist es vollkommen normal, dass solche Anträge erstmal abgelehnt werden. Das ist Strategie! Immerhin gibt ein gewisser Anteil der Antragsteller auf! = gespartes Geld für die Krankenkasse! Bitte nicht provozieren lassen, auch das ist Strategie! Einfach ganz neutral Wiederspruch erheben und eine erneute Prüfung verlangen. Keine Details! Viel Erfolg! Herzliche Grüsse aus München Dr Dr Christina Günter
Sehe gerade deinen Ersten Bericht im Forum. Die Diagnose stimmt auf jeden Fall und ist auch ausgeprägt.
Denke das ist si ein Ermessensfall vom Mediziner...
Mein Arzt sagte mir, dass solche Anträge 50/50 verlaufen.
Das Erste Bild sieht „normal“ aus, bei den anderen Bildern sieht man es deutlicher.
Schreibe in deinen Widerspruch einfach nur, das du um erneute Prüfung und Zweitmeinung innerhalb des medizinischen Dienstes bittest.
Du musst nicht auf das Schreiben eingehen.
Du kannst auch vorsichtig erwähnen, wobei dich die Form einschränkt (keine Psychischen Argumente!!)
Viel Glück
Da scheint der Widerspruch ziemlich schwierig zu werden, weil du dich dem medizinischen Dienst schon vorgestellt hast.
Normalerweise reichst du den Antrag mit Bildern ein und bekommst dann die Absage, dann kommt dein Widerspruch und du bittest um Vorstellung beim MDK.
Welchen Grad hast du? Hast du eine Asymmetrie? Welche Cupgrösse hast du aktuell?
Wegen „leichter Gänsehaut“ wird sich eine schwerwiegende Fehlbildung nicht verstecken und verfälschen lassen...
Das einzige was mir einfällt, ist, du bittest um erneute Prüfung des Antrags und bittest um eine körperliche Untersuchung durch den MDK (oder war das, wobei die Bilder gemacht wurden?)
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