Hallo zusammen,
ich hatte im Sommer 2024 eine Brustverkleinerung die glücklicherweise von meiner Krankenkasse genehmigt und übernommen wurde. Als Ausgangskörbchen hatte ich 75H bei einer Körpergröße von 164cm und einem ungefähren Körpergewicht von 60kg.
Am OP-Tag wurde mir eine Ärztin zugeteilt, zu der ich bisher keinen Kontakt hatte. Sie fragte mich, welche Größe ich mir vorstelle und ich antwortete, dass ich mit C/D sehr zufrieden wäre, ihr aber auch in ihrer Arbeit vertrauen würde, da es am Ende auch gut zu meinem Körper passen solle.
Die OP ist nun 4,5 Monate her und die Schwellung sollte dementsprechend komplett verschwunden sein. Nun habe ich zwar schön geformte Brüste (was bereits schon eine Entlastung ist), jedoch befinde ich mich bei Körbchengröße 75F. Das finde ich immer noch zu viel, zumal ich nicht sonderlich groß bin und die Krankenkasse die Kosten wegen meinen körperlichen Beschwerden übernommen hat. Auf einer Seite wurden um die 350g und auf der anderen Seite um die 370g weggenommen.
Ich bin super enttäuscht und weiß auch nicht, ob es nun meine Schuld ist, dass sie letztlich doch so groß sind. Da in den Vorgesprächen aber immer die Rede von einer Entnahme von 500-800g pro Seite war, habe ich darauf vertraut, dass "genug" weggenommen wird.
Ist es möglich eine zweite OP durchzuführen? Würde die Krankenkasse das erneut übernehmen? Ist es üblich, dass Ärzte sich dafür entscheiden den Patientinnen nicht zu viel an Brust wegzunehmen?
Ich bin über jede Hilfe und jeden Rat dankbar.
Danke Dir für die Antwort! Für Dich bin ich auch der Meinung, dass ein plastischer Chirurg mehr Mut hat, mehr wegzunehmen. Die Krankenkassen haben auch Bertragspartnerschaften mit PC. Ich bekomme z.B. einen Sonderpreis, da ich eine Indikation habe aber die Kasse die nicht anerkennt. Telefonier mal rum und rede mit den Leuten. Evtl. machen die preislich was. Alles Gute Dir!!
Hallo @Michelle0712
das ist natürlich blöd, aber das ist leider typisch unser tolles System. Schade das du dir den PC nicht selbst ausgesucht durftest....
Versuche es vielleicht noch mal bei der Krankenkasse, evtl gibt es eine Möglichkeit diesen Schritt nochmal zu gehen, das du auch wirklich an dein Ziel kommst.
An sonsten würde ich das Geld zusammen sparen und die OP selbst finanzieren, wenn du scheinbar so extreme Probleme hast.
Wenn die Krankenkasse da nicht mitspielt bleibt einem da auch wirklich nichts anderes übrig, was echt traurig ist.....
Ich drücke dir die Daumen das alles gut geht in der Zukunft 🙏🏼🍀
Hallo zusammen,
Vielen Dank schon mal für eure Antworten!
@Eri5: Ich habe mich in einem Vertragskrankenhaus operieren lassen, da nur so die Krankenkasse mir die Kosten erstatten konnte. Ich war also in einem "normalen" Krankenhaus, deshalb habe ich die Chirurgen erst kurz vor der OP kennengelernt
@Sil3: Das tut mir sehr leid, dass die Krankenkasse nicht deine Kosten übernimmt :( ich hatte auch bereits vor 7 Jahren einen Antrag gestellt - der wurde damals auch abgelehnt
Drücke dir dann ganz fest die Daumen für deine OP!
Ich hatte keine großen Schmerzen, die ersten Tage hat es doch immer mal wieder gezogen, aber die Schmerzen die ich hatte, waren gut aushaltbar. Und ich bin ein sehr schmerzempfindlicher Mensch
Vielleicht ging es tatsächlich darum, mich zu entlasten. Eine minimale Verbesserung spüre ich auch schon, aber meine Schmerzen im Brustwirbelbereich sind bisher immer noch da
Hallo, Michelle, ich denke, dass Du nur entlastet werden solltest. Was Quatsch ist, denn nur wer eine grosse Brust hat, weiss, dass ab C immer eine Belastung ist. Sprich mit der Kk. Ich bezahle meine OP selbst, habe vergeblich gekömpft. Hattest Du grosse Schmerzen? Das würde mich mal interessieren. Danke und alles Gute Dir.
@Michelle0712
ich meinte natürlich eine Brustverkleinerung....
Hallo Michelle0712
So weit ich weiß kann man eine erneute OP nach frühestens 6 Monaten durch führen, es ist es zumindest bei einer Brustvergrößerung. Denke bei einer Brustvergrößerung würde es keinen Unterschied machen. Bezüglich der Kostenübernahme der Krankenkasse, würde ich direkt bei der Krankenkasse selbst nachfragen, bzw am besten einen festen Ansprechpartner suchen und dir alles schwarz auf weiß geben lassen. Wo genau hast du dich denn operieren lassen? Normal ist es nämlich nicht, dass man seinen Chirurgen erst kurz vor der OP spricht. Normalerweise wird das komplette Gespräch, sowieso Planung usw vom Chirurgen durchgeführt. Falls deine OP in einerm herkömmlichen Krankenhaus war würde ich dir empfehlen zu einem richtigen plastischen Chirurgen zu gehen. So hast du auch einen direkten Ansprechpartner, der auch selbst die OP durchführt, was in Krankenhäusern ja nicht der Fall ist...
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