Guten Abend,
nachdem mein erster Antrag auf Kostenübernahme zur Brustverkleinerung abgelehnt wurde und ich einen Widerspruch geschrieben habe, bekam ich heute die Einladung zum MDK..in 5 Wochen ist es soweit.
Was erwartet mich dort? Wie läuft das ganze ab? Was sollte ich vermeiden?
Kurze Info zu meinem Fall
Diagnose Makromastie, chr. Rückenschmerzen,Hyperkyphose der BWS,Hyperlordose der HWS radiologisch zeigen sich mittlerweile Veränderungen der BWS, z.zt.77kg bei Körpergr.1,65m, BH gr. 85 D manchmal auch 85 E...dazu muss ich sagen, das ich regelmäßig Sport betreibe (z.b.BBP+Pilates,Zumba,Stepp-Aerobic) und habe so in den letzten 2 Jahren 23Kg abgenommen. Atteste habe ich von Orthopäden, Hausarzt,´Chirurgen (Brustcentrum)eingereicht und zusätzlich noch eine Bestätigung von meinem Fitnessstudio das ich dort regelmäßig trainiere.
In der ersten Ablehnung schrieben sie halt das übliche und das ich doch in meinem recht jungen Alter doch grenzwertiges Adipositas hätte und erstmal Gewicht reduzieren soll..dann könnte ich erneut einen Antrag stellen.
Da frage ich mich, lesen die sich die Anträge überhaupt richtig durch?Ausserdem habe ich in meinem recht jungen Alter (32jahre) auch schon 2 Kinder geboren und habe nicht mehr den Körper einer 18jährigen, Staturmäßig war ich immer schon etwas fraulicher oder man sagt auch normalgewichtig.
Der Busen muss nicht unbedingt zu meinem Körper passen -die Proportionen sind mir egal- hauptsache die Schmerzen bzw. die Symptome werden gelindert. Wie es letztenendes aussieht ist mir wirklich egal....hauptsache klein...das würde ich auch so dem MDK sagen.
Lg Sabrina
Ich habe diesen Beitrag nochmal in diesen Thread hineinkopiert...ich habe ihn versehentlich an einen anderen Thread geschickt...nicht wundern.
Hallo an Euch da draussen
Vor 4 Wochen hatte ich den Termin beim MDK (alles lief normal&routiniert,freundlich ab) und gestern bekam ich eine Ablehnung von der Kk. Als ich den Sachbearbeiter anrief (mittlerweile der 3.te) und um das Gutachten des MDK´s bat, sagte er, das es nochnicht vollständig wäre, sobald es das ist schickt er es raus.
Mhhhh...schon komisch...schickt eine Ablehnung obwohl die Beurteilung des MDK´s noch aussteht...
Heute war ich nochmal bei der Radiologin und wurde geröngt (allerdings hatte ich kein Gespräch mit ihr, bekam nur die Befunde für den Hausarzt mit)...das letzte mal war vor 2 Jahren.
Sobald das Gutachten des MDK da ist, können mein Hausarzt und ich näher darauf eingehen.( Vorab habe ich der Kk schon schriftlich mitgeteilt, das der Widerspruch bestehen bleibt und ich die Unterlagen nachreiche)
Hier mal der Befund von dem Radiologen...vielleicht kann mir jemand in einfachen Worten sagen oder erklären was das genau bedeutet...oder eine Einschätzung geben ob ich damit die OP begründen kann. Vielleicht gibt es jemanden hier von euch der einen ähnlichen Befund hatte.
Befund: Kyphotische Fehlhaltung der HWS.
Normal hohe HWK mit glatter knöcherner Kontur und trabekulärer Spongioastruktur. Doppelprojektion der Intervertebralgelenke von C4 bis C7. Atlantoaxialgelenke symetrisch.
Die BWS zeigt eine kurzbogige linkskonvexe Schwingungsstörung zwischen BWK 9 und 10. Die BWK erscheinen sämtlich normal hoch. Die Zwischensegmente von Th 4 bis Th 8 sind ventral mäßiggradig abgeflacht. An den mittleren BWK bereits initiale abstützende Spondylophyten ventral.
Beurteilung:
1. Kyphotische Fehlhaltung der HWS mit Blockierung der mittleren und unteren Segmente.
2. Bereits beginnende Osteochondrose und Spondylose der mittleren BWS.
Lg Sabrina
Hallo,
das Gutachten vom MDK habe ich heute bekommen...sie haben sich recht kurz gefasst und sie sind der Auffassung das es med. nicht notwendig wäre und ich weiterhin konservativ behandeln lassen soll und einen guten Stütz Bh tragen soll.
Als ich Vorstellig war...hatte ich einen Entlastungs BH angehabt...lachhaft deren Empfehlung ....dieser Bericht gab nur den Moment Zustand wieder und der war an dem Tag eigentlich gut ( an dem Tag hatte ich natürlich keine großen Verspannungen :wäh ....ich habe den aber auch gesagt das es Phasen gibt in denen es mir besser geht (eben weil ich Rückentraining etc. mache)...aber nur kurzzeitig und ich dann wieder 3,4 Wochen Rückenschmerzen,Nacken-Schulter schmerzen habe und Schmerzmittel einnehmen muss und körperlich eingeschränkt bin....leider kann ich mich nicht krankschreiben lassen, da ich freiberuflich tätig bin und es mir finanziell nicht erlauben kann.
Achja....Ganz Wichtig!
Es fehlten die radiologischen Befunde und die vom Chirurgen aus dem Brustzentrum, die hat die Kk dem MDK (so wie es aussieht) garnicht mit eingereicht....habe deswegen heute auch schon angerufen....die Dame von der Kk wollte sich darum kümmern. Sie sagte sogar noch....sie würde es ja auch wollen das es bewilligt wird....mmmhhhhh.....was soll ich davon halten? Sie sagte das mein Widerspruch bei ihrem Teamleiter liegt....mittlerweile habe ich ja schon den 3ten Sachbearbeiter.
Was haltet ihr davon?
Hallo Sabrina,
du hast Recht, ich habs hinter mir. Letzten Mittwoch bin ich ins Krankenhaus, hatte dort noch einige Voruntersuchungen wie EKG, Ultraschall der Brust, Anästhesiegespräch und am Donnerstag war ich gleich früh halb neun dran. Drei Stunden später war ich weiß wie die Wand und mit Übelkeit wieder in meinem Zimmer, aber alles ist gut verlaufen und das Ergebnis ist der Hammer. Kaum Verfärbungen, von Blutergüssen kann man da gar nicht reden und die Schmerzen hielten sich in Grenzen, man hat auch sofort was bekommen und in der Nacht gabs eine Schlaftablette, so dass man das gut ausgehalten hat. Einen Tag nach der OP war ich schon wieder auf den Beinen und mir gings da schon wieder super. Am Montag wurde ich entlassen und heute zum Verbandwechseln. Alles verheilt schön und das Ergebnis ist besser, als ich es mir je erhofft habe. Nicht zuwenig, so dass es immer noch zu mir passt, aber nicht mehr diese schweren hängenden Dinger, die ich mir nur ungern im Spiegel angeschaut habe. Jetzt geh ich an keinem Spiegel mehr vorbei ohne einen Blick auf meine neue Brust zu werfen und mich zu freuen, dass es einfach toll jetzt ausschaut. Ich kann zum Glück auch auf der Seite schlafen, weil ich einfach nicht auf dem Rücken die ganzen Nacht schlafen kann. Also auch das ist kein Problem gewesen. Vorm Fäden ziehen hab ich noch ein wenig Bammel, aber auch da wurde mir versichert, dass das alles im Rahmen ist, weil es dann ja auch schon alles mehr verheilt ist. Tja, es war also alles ein voller Erfolg, auch das Krankenhaus war topp, die Schwestern und Pfleger und die Ärzte haben einen rund um die Uhr gepflegt und ich war echt begeistert, weil ich nicht einmal ein unfreundliches Gesicht oder Wort gesehen und gehört habe. Jede Frage wurde geduldig beantwortet und ich hab nicht einmal was gefunden, wo man "meckern" könnte. OK das Essen war nicht der Brüller, aber ich hab ja eh noch vor, auf mein Gewicht zu achten, damit das Ergebnis nun auch so bleibt und da wars dann auch nicht schlimm, dass ich kaum was dort gegessen habe. Und das ist ja auch eher mein Problem, wenn ich so meklig bin, dafür kann ja keiner. Also alles in allem bin ich super glücklich und erstaunt, wie schnell man nach so einem Eingriff wieder auf den Beinen ist und sich fit fühlt. Ich drücke dir für deinen MDK die Daumen und hoffe, du bist dann deinem Ziel einen großen Schritt näher. Schreib mal, was bei dir dann rausgekommen ist!
LG Apfelsinchen
Hallo Apfelsinchen,
wie war deine OP....ich hoffe dir geht es gut und du hast alles gut überstanden. Wenn du magst kannst du ja mal berichten.
Mein Termin beim MDK habe ich heute in genau 1 Woche...bin schon total aufgeregt und ein bisschen Bammel habe ich auch.
Lg Sabrina
Hallo Tanja,
mir fehlen die Worte...es macht einen echt wütend wie die Kk mit ihren Versicherten umgehen.
Wie lange versuchst du schon den Antrag durchzubekommen?
Was für mich unbegreiflich ist...sind denn die Gutachten die uns von unseren Ärzten ausgestellt werden denn nichts Wert?
Warum werden diese vom MDK meistens angezweifelt? Man saugt sich die Schmerzen samt dem Beschwerdebild ja nicht aus den Fingern.
>> "die Größe der Brüste steht nicht im Zusammenhang mit körperlichen Beschwerden">Diagnose: N62 mäßiggradige Makromastie mit orthopädischer Beschwerdesymptomatik und rez.Dermatidien bei grenzwertiger Adipositas
>> Beurteilung..nur ein kl.Auszug
"Auch ist unter Würdigung der Fachliteratur nicht von einem ursächlichen Zusammenhang zwischen den geschilderten HWS-/BWS Beschwerden und der hier vorliegenden Brustgröße AUSZUGEHEN.
Und darüber habe ich mich am meisten aufgeregt
>> Auch ist in der hier vorliegenden Situation einer grenzwertigen Adipositas insbesondere unter Würdigung des recht jungen Alters der Versicherten eine weitere Gewichtsreduktion unter med.Gesichtspunkten zu empfehlen.
Ich freue mich wirklich mit Dir, ebenso mit allen Frauen die es geschafft haben. Nun bin ich noch um "einiges" älter als Du und die Kasse weiß auch was sie in den vergangenen Jahren schon an Behandlungen für mich bezahlt hatte. Sämtliche erforderlichen Gutachten hatte ich vorgelegt, selbst 2 Schreiben des plastischen Chirurgen aber alles war umsonst. Wenn Du die Schreiben meiner KK lesen könntest, würdest Du Dich sicher totlachen, angefangen mit der Aussage "die Größe der Brüste steht nicht im Zusammenhang mit körperlichen Beschwerden" bis hin zu "wenn man mich auf der Straße aus den Augenwinkeln schief ansehen würde, das wäre ein Grund". Gleichzeitig schreiben sie aber, sollte ich psychosoziale Probleme haben, gäbe es ja noch die Behandlung beim Psychologen. Alles in allem ist es so lachhaft (wenn`s nicht soooo traurig wäre).Selbst mein Anwalt war über die Schreiben der KK entsetzt. Hinzu kommt noch, dass ich 6 Monate auf den ersten Bescheid, d.h. Absage, warten musste. Am liebsten würde ich sie hier veröffentlichen aber das darf man ja nicht. Ich bin unsagbar enttäuscht, auch über das Vorgehen der Kassen bei anderen Fällen die ich hier gelesen habe.
Ich werde nun mein ganzes Erspartes zusammensammeln und meine Rücklagen für`s Alter, um diese OP zu finanzieren.
Aber gut, das ist nun mein eigenes Problem .Der Leidensdruck ist einfach zu groß. Im Ausland ist es ja preiswerter aber das möchte ich nicht. Nicht, weil ich kein Vertrauen zu den dortigen Ärzten hätte, mein gesamter Gesundheitszustand läßt so eine Reise nicht zu.
Ich freue mich jedenfalls wirklich mit Dir und hoffe, dass es noch vielen anderen Frauen ermöglicht wird.
Vielen Dank dass Du so schnell auf meinen Beitrag reagiert hast.
LG
Tanja
Hallo Tanja,
wenn ich deinen Bericht lese und die vielen anderen in den Foren, wird mir wieder bewusst, wieviel Glück ich scheinbar hatte. Ich habe nur mir von Frauenarzt und Orthopädin Gutachten erstellen lassen, die auch mit Röntgenbildern belegt wurden und habe meine Situation geschildert. Ich habe mir in einem Brustzentrum eine plastische Chirurgin gesucht, die einen sehr guten Ruf hat und die schrieb mir für die KK das zu entfernende Gewicht pro Seite von 1000 g auf. Das reichte ich ein, nach drei Monaten erhielt ich die Einladung zum MDK und dort hatte ich mit der Frau auch wieder Glück. Klar kommt man sich blöd vor, wenn sie einen da vermisst, die Brust auf der Waage hochhebt um das Gewicht zu ermitteln und einen befragt. Immer hat man im Hinterkopf, hoffentlich sagst du jetzt nichts falsches, was sie gegen dich bzw. dein Anliegen verwendet. Aber ich fühlte mich nicht wie viele andere nicht ernst genommen oder bekam blöde Sprüche. Im Gegenteil, ich habe dann auch wirklich nur die von ihr angegebenen drei Wochen warten müssen, bis ich den Bescheid schriftlich im Kasten hatte. Und der war dann eben auch positiv und ich hätte heulen können, weil eben ich soviel negatives gelesen und gehört hatte. Ich hab immer gedacht, ach das wird sowieso abgelehnt, da haben andere noch viel mehr Beschwerden, da brauchst du dir gar keine Hoffnungen zu machen. Ich habe keine Entzündungen unter der Brust und keine Einschneidungen in den Schultern.. für mich gut, für meinen Antrag hätt ichs gern angeben wollen, aber selbst das war kein Grund ihn abzulehnen. Ich weiß nicht, ob es mein Alter ist, das ich mit 46 schon für die Kasse mit allem abgeschlossen habe, wie Kinderkriegen, stillen usw. Oder ob es meine Lebensweise ist, ich rauche nicht, trinke nicht, nehme nichts an Medikamenten regelmäßig, treibe aber auch keinen Sport. Also was nun der Grund für die Kostenübernahme ist, das bleibt mir verborgen und ich nehme es einfach nur als Riesenglück hin. Und ich wünsche euch das gleiche, dass ihr nicht einen jahrelangen Kampf durchstehen müsst und einfach so problemlos das OK der KK bekommt. Lg
sorry, ich hatte noch vergesen zu erwähnen, dass ich mich nachweislich bis vor 2 Jahren aktiv sportlich betätigt und regelmäßig in einer Gruppe getanzt habe. Beides ist mir leider nun nicht mehr möglich.
Hallo Apfelsinchen, hallo Sabrina32,
ich verfolge immer sehr gespannt und aufmerksam die Beiträge in diesem Forum und wollte zu der Problematik "durch sportliche Aktivität zur Kräftigung der Rückenmuskulatur" mal eben schnell meine Erfahrungen mit der KK schreiben. Es ist richtig wenn Du darauf aufmerksam machst dass die Größe der Brüste auch bei manchen sportlichen Betätigungen sehr hinderlich ist. Meine KK hat dass anscheinend schon mal gar nicht interessiert obwohl ich ausserdem noch eine ausgeprägte entzündliche rheumatische Erkrankung habe und seit 8 Jahren starke Schmerzmittel (jetzt Morhium) nehmen muss. Meine KK hat mal eben ganz locker mehr Sport empfohlen (dabei bin ich schon froh wenn ich meinen Haushalt noch auf die Reihe kriege) und meinen Antrag sowie auch den von einem Anwalt erstellten Widerspruch abgelehnt. Einen Termin beim MdK habe ich gar nicht erst bekommen. Alles sehr enttäuschend für mich.
Ich wünsche Dir ganz, ganz viel Glück und Erfolg.
Liebe Grüße
tanja
Ich denke, das ist gut formuliert. Es sollte eben nur nicht so klingen, als wenn du problemlos alle möglichen Sportarten ausüben könntest. Sonst sagen sie sich vielleicht, das es ja so tragisch dann nicht sein kann, wenn du alles machen kannst. Aber so ist das schon nachvollziehbar, schließlich erwarten sie ja auch, dass man durch Sport gegensteuert. So weit, wie das eben möglich ist auf Grund der Brüste und der bereits bestehenden körperlichen Beschwerden.
Das ist lieb:)
Meine Begründung wäre -falls der MDK näher nachfragt-...den Sport mache ich u.a. aus 2 Gründen...zur Rückenstärkung und zur Gewichtsreduktion..trotzdem hat es keine Linderung gebracht und meine Brüste sind durch die Reduktion auch nicht kleiner geworden. Beim Stepp Aerobic und beim Zumba kann ich z.b. nicht groß hüpfen, da der Busen sehr störend ist.
Ich arbeite z.zt.freiberuflich als Maskenbildnerin..dadurch habe ich u.a. auch viele/intensiven Kontakt zu den Darstellern (auch männl.) und da ist der Busen mir oft sehr unangenehm...von den gesamten Schmerzen mal abgesehen. Ich kann es mir auch nicht leisten krank zu machen, da ich dann nichts verdiene.Ich habe denen auch geschrieben das ich meinen Beruf liebe und ich gern bis zur Rente darin arbeiten möchte...deshalb erhoffe ich mir von der Op das die Schmerzen gelindert werden oder komplett verschwinden und ich wieder schmerzfrei arbeiten kann.
Lg
Hi,
also die Befunde sind gut, meines Erachtens, es steht das drin, was wichtig dafür ist. Bei mir waren es noch einige Dinge mehr, dafür bin ich aber auch einige Jahre älter als du, was von daher auch logisch ist. Mit dem Fittnesstrainig würde ich aber doch leicht andeuten, dass du das zwar machst, es aber doch auch nicht so einfach auf Grund der Brustgröße und des Gewichts ist. Sonst klingt das wie.. na geht doch... verstehst du? Bei meiner Gewichtsreduktion hab ich zb. auch geschrieben, dass ich im laufe der Jahre mehrfach zu und wieder abgenommen habe, das am Gewicht und der Größe der Brust jedoch nichts geändert hat. Was bedeutet, das das Körpergewicht verschwindend wenig mit dem der Brust zu tun hat und das keinen Einfluss hat. Das wissen die eigentlich auch selber, aber sie versuchen es doch immer gern, alles auf´s Gewicht zu schieben, um die Kosten nicht übernehmen zu müssen. Deshalb hatte ich bereits auch schon vorher mit der Reduktion angefangen, damit ich dann, wenn es zur OP kommen sollte, ich dann die Maße habe, dich ich mir vorstelle. Denn erst nach der OP anfangen, sollte man eben nicht, weil dann die Brüste wieder hängen könnten. Und das ist ja das, was ich auf keinen Fall will.
Wenn du noch Fragen hast, schreib sie ruhig, ich beantworte soweit ich kann diese gerne. lg.
Hi das ist super, das du so schnell zurück antwortest
natürlich kommt man mit Freundlichkeit weiter als wenn man auf Krawall gebürstet ist...in meinem Widerspruch habe ich auch reingeschrieben das ich mich über eine Einladung des MDK freuen würden.
Das gibt mir Hoffnung,vielleicht habe ich auch eine liebe,freundliche Frau vom MDK. Das schlimmste wäre echt, wenn ich da an eine Frau gerate die generell gegen solche Operationen ist.
Hier nochmal ein Auszug vom Attest der Orthopädin
> die o.g.Patientin ist aufgrund chronischer Rückenbeschwerden mit peripherer Symptomatik in meiner ambulanten Behandlung.
Trotz intensiver konservativer Thearpie, wie Massage,Krankengymnastik,Funktionstraining und medikamentöser Therapie ist keine Besserung der Beschwerden eingetreten.
Zudem ist meine Patientin mit sportlichen Maßnahmen eigeninitiativ.
Da alle konservativen Maßnahmen erschöpft sind und eine Therapieresistenz vorliegt, befürworte ich eine Brsutverkleinerung zur Verbesserung der Schmerzsymptomatik.> Dgn.Makromastie,chronische BWS-Syndrom,Rückenschmerzen
Fr.XXX leidet seit Jahren (Pubertät) an chronischen Rückenschmerzen, an einer Hyperkyphose der BWS und folglicher Hyperlordose der HWS.Diese Situation wird entscheidend durch die Makromastie beeinflußt. Radiologisch zeigen sich mittlerweile Veränderungen der BWS.
Fr.XXX hat in den letzten 2 Jahren ca.23kg Gewicht reduziert. Sie treibt regelmäßig Sport in einem Fitnessstudio.
Hallo,
also bei mir war es nur eine Frau bei meinem Termin beim MDK. Entgegen vieler anderer Schilderungen die ich schon in Foren gelesen hatte, war diese sachlich und keinesfalls unhöflich oder anmaßend. Sie erklärte auch anfangs, warum man überhaupt vorgeladen wird, dass es keine Schikane sein soll, sondern die KK sich auch ein reelles Bild des Patienten machen möchte. Auf Fotos zb. kann eine Brust auch anders ausschauen, wie in echt.. kommt eben auf die Perspektive an, wie sie aufgenommen wird. Und oft kann vieles auch im persönlichen Gespräch besser geschildert werden, als schriftlich. Das würde ich als positiv vielleicht erwähnen, wenn du dort bist. Macht vielleicht mehr Eindruck, wenn man den Eindruck erweckt, dass man nicht negativ der Angelegenheit gegenübersteht, sondern man es auch als ganz verständlich ansieht, dass die KK das genauer prüft. Also bei mir scheint es jedenfalls begünstigend sich ausgewirkt zu haben, dass man kooperiert statt zu "meckern" dass man sich dort vorstellen muss.
Übertreiben würde ich auf keinen Fall empfehlen. Kurze sachlich prägnante Schilderung der Beschwerden, was man bisher unternommen hat und eben auch die berufliche Situation würde ich erwähnen, dass es halt schwer ist, im Job seine Leistung zu bringen, wenn nicht bald was passiert.
Eine Tendenz wohin die Entscheidung geht bekommst du da noch nicht. Mir erklärte sie, sie müsse nun alles was sie sich notiert hat und das, was ihr von den Gutachten und Fotos bereits vorlag nochmal in Ruhe prüfen und ich solle etwa drei Wochen Geduld haben. Dann könne ich so langsam mit einer Reaktion rechnen. Ich habe tatsächlich dann nach drei Wochen die schriftliche Zusage schon erhalten und habe am nächsten Tag in der Klinik angerufen und mir einen Termin geben lassen um dann den OP-Termin klar zu machen. Die Frau vom MDK hatte mir vor Ende des Gesprächs allerdings vor Augen gehalten, was eben alles auch schiefgehen kann, womit ich rechnen müsste, an Komplikationen usw. Und ich solle mir eine Klinik suchen, wo bereits Erfahrung vorhanden ist, also nicht die erstbeste. Da hatte ich so das Gefühl, das das so ein kleiner Hinweis ist.. denn, warum sagt sie mir das, wenn sie im Hinterkopf die Ablehung hat. Das wäre doch Blödsinn, mir das so ans Herz zu legen, wenn sie nicht schon da sich zu der Zusage zur Kostenübernahme entschieden hätte. Nur so klar sagen, wollte sie wahrscheinlich das da noch nicht.
Und mein Gefühl hat mich ja auch nicht getäuscht, aber man muss da sicher auch aufpassen, voreilige Schlüsse zu ziehen.
lg.
Hallo Apfelsinchen,
vielen Dank für deine Antwort!
Du hast es gut...du bist deine Last bald los:)
Schön zu hören, das es mal von der Kk übernommen wird.
D.h. nicht zu sehr mit der Schilderung übertreiben, die berufliche Situation ggf.nochmal erwähnen.
Von wievielen Ärzten wird man denn untersucht? Geben sie schon in irgendeinerweise ein Hinweis/Einschätzung ob es bewilligt oder abgelehnt wird?
lg
Hallo und erstmal ein gesundes neues Jahr. Gratulation, eine wichtige Hürde ist genommen, der Termin beim MDK. Kurz zu mir, ich bin 46 Jahre, BH Größe 90 H, 3 Kinder, das jümgste ist jetzt 18 Monate. Ich habe vor ca. einem halben Jahr den Antrag auf Mammareduktion gestellt, ca. 3 Monate später hatte ich den MDK-Termin und am 24.1.13 habe ich meinen OP-Termin. Ich muss bei mir sagen, dass ich unheimliche Hängebrüste habe, die bis zum Bauchnabel reichen. Durch mein letztes Kind habe ich noch einige Pfunde zuviel auf den Hüften, nehme aber zur Zeit noch ab bis zur OP. Das war auch ein Thema, das ich beim MDK von selber aufgegriffen habe, damit die nicht kommen, nehmen sie erstmal ab und dann kommen sie wieder, sondern dass sie sehen, ich tue schon etwas dafür. Ich hatte auch vorher alle Befunde von Orthopäden und Frauenärztin eingereicht, wo ja auch alle Dinge standen, die belegen, dass auch so einiges schon in Mitleidenschaft gezogen worden ist. Ich wurde auch nach der Familie befragt, Krankheiten, Vererbungsgeschichten wie Krebs usw. Auch der Beruf ist glaube nicht ganz belanglos, ich bin Bürokauffrau, was der Haltung ja auch noch negativ zusetzt. Ich wurde gewogen, vermessen und auch aufgeklärt, dass die OP nicht garantiert, dass ich die Beschwerden loswerde. Und auch das nicht alles von der Brust kommt. Ich stimmte zu, gab aber auch zu Bedenken, dass das die einzige Alternative nach allem, was ich bisher unternommen habe, noch ist und ich mir die Entscheidung dazu wahrlich nicht leicht gemacht habe, sonst hätte ich sie schon 20 Jahre früher gefällt. Ich gab auch an, dass es nätürlich optisch schöneres gibt, als meine Brust und man immer übergewichtig ausschaut, auch wenn man das Idealgewicht hat, das alles aber für mich kein Grund gewesen wäre, etwas operativ daran zu ändern. Ich kenne die Risiken und die Sachen, die passieren können, deshalb war es auch keine schnelle und gedankenlos gefällte Entscheidung, mich operieren zu lassen. Die Beschwerden und die Aussicht, dass sie zunehmen mit den Jahren und die Verantwortung die man ja auch noch seinen Kindern gegenüber hat waren ausschlaggebend, nicht die ästhetische Seite. Das denke ich war auch ein Grund für die Frau beim MDK, dass ich so ehrlich war, das man sich schon bewusst ist, das man nicht toll aussieht mit so einer Brust. Die sind ja auch nicht auf den Kopf gefallen und wissen, dass man sein Erscheinungsbild nicht ausblenden kann. Aber wichtig ist, dass man das nicht als Grund für die OP angibt, sondern wirklich die Beschwerden, die durch die herkömmlichen Sachen nicht beseitigt werden können..
Ich hoffe, du kannst dir ein paar Anregungen aus meinem Bericht herausziehen und ich wünsche dir viel Glück und alles Gute. LG.
Die auf Estheticon.de erschienen Informationen ersetzen in keinem Fall den Kontakt zwischen Arzt und Patient. Estheticon.de übernimmt keinerlei Haftung für jedwede Aussagen oder Dienstleistungen.